31.07.2024
Wildplastic

Kooperation mit dem HSV

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Der Hamburger Sport-Verein nutzt für den Versand seiner Onlineshop-Bestellungen ab sofort die Versandtaschen von Wildplastic. Diese bestehen zu mindestens 80 % aus Kunststoffmüll, der aus der Umwelt geborgen und in den Recyclingkreislauf zurückgeführt wurde.

Über 70.000 Versandtaschen nutzt der HSV jährlich für den Versand von Onlineshop-Bestellungen – insbesondere für Trikots und andere Sportkleidung. Die neuen Mailingbags von Wildplastic, Hamburg, bestehen aus recyceltem, „wildem Plastik“, welches sich weltweit außerhalb des Recyclingkreislaufs auf illegalen Mülldeponien, in der Natur oder im Straßenbild befindet. Das Hamburger Unternehmen holt in Ländern ohne ausreichende Abfallwirtschaft diesen Kunststoffmüll in die Recyclingkreisläufe zurück und verarbeitet ihn zu neuen Produkten wie Müllbeuteln oder Versandtaschen. Dabei arbeitet Wildplastic mit lokalen Organisationen in Ländern wie Indien, Indonesien, Thailand oder dem Senegal zusammen. „Stark, dass der HSV nun auch mit aufräumt! Besonders freut mich, dass wir noch mehr Hamburger Kräfte bündeln und den nachhaltigen Ambitionen der Stadt Rückenwind verleihen. Zusammen für das größere Ganze“, freut sich Christian Sigmund, Mitgründer und CEO von Wildplastic.

Der HSV versendet seine Fanartikel jetzt in Versandbeuteln aus „wildem Plastik“. (Foto: Wildplastic)

Der HSV versendet seine Fanartikel jetzt in Versandbeuteln aus „wildem Plastik“. (Foto: Wildplastic)

Nur 9 % des weltweiten Kunststoffmülls werden recycelt, 12 % werden verbrannt und 79 % liegen in der Umwelt. Das sind 6,3 Mrd. t und die Menge wächst stetig. Dabei ist das Müllproblem in Deutschland sehr viel weniger akut als in anderen Regionen der Welt, wo es zu viel Müll für die lokalen Abfallsysteme und zu wenige Abnehmer für weniger wertvolle Kunststoffe wie z. B. Folien gibt. Deshalb möchte Wildplastic in fairen Partnerschaften einen Markt für diesen Kunststoff schaffen und dafür sorgen, dass weniger Plastikmüll in der Umwelt liegt und die Arbeitsbedingungen und die Anerkennung für die Menschen, die den Müll sammeln, verbessert werden. „Auch wenn Indien oder Indonesien für uns in Hamburg weit weg erscheinen – die globale Plastikkrise betrifft uns alle, denn der Plastikmüll gelangt letztlich in die Gewässer und damit auch in unsere Meere und unsere Lebensmittel aus den Ozeanen“, betont Christian Sigmund.

www.wildplastic.com

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