Mit dem neuen Werk wird nicht nur die Kapazität der 2016 von Teknor Apex übernommenen PTS erweitert, sondern auch noch ein großes Technikum samt Labor errichtet, das die Kunden bei […]
Mit dem neuen Werk wird nicht nur die Kapazität der 2016 von Teknor Apex übernommenen PTS erweitert, sondern auch noch ein großes Technikum samt Labor errichtet, das die Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte unterstützt.
Die Teknor Apex Company, Pawtucket (USA), wird einen 15.000 m² großen Standort in Rothenburg ob der Tauber bauen und so die Produktionskapazität des vor einem Jahr übernommenen Produzenten kundenspezifischer Compounds PTS erweitern. Dieses neue europäische Zentrum für die Kunststoffforschung und -entwicklung wird ein Hauptthema von Teknor Apex auf der Fakuma 2017 sein.
Die Grundsteinlegung für den Standort wird im Frühjahr 2018 erfolgen und die Inbetriebnahme ist für den Sommer 2019 vorgesehen. Die Produktion von PTS/Teknor Apex, die zurzeit im nahegelegenen Steinsfeld angesiedelt ist, wird nach Rothenburg ob der Tauber umziehen, ebenso wie der Verkaufs- und Marketingbereich, der derzeit in Tauberzell ansässig ist.
Am Standort Rothenburg sollen thermoplastische Elastomere (TPE) und technischer Thermoplaste hergestellt werden, die von Standard-Compounds bis hin zu hochgradig spezialisierten Materialrezepturen reichen. Ein umfassendes Technikum mit Labor wird der Entwicklung neuer Compounds dienen und die Kunden bei Fragen bezüglich Konstruktion, Produkten sowie Prozessen unterstützen und Anwendungen gemeinsam entwickeln.
Der neue Standort soll den Technologietransfer beschleunigen, der seit der Übernahme 2016 läuft. PTS/Teknor Apex stellt bereits in den USA entwickelte Compounds wie z. B. TPEs der Marke Monprene und Polyamide der Marke Chemlon her. In den USA hat Teknor Apex die Produktion deutscher Produktentwicklungen, wie beispielsweise der Polyamide Creamid und Duramid, bereits aufgenommen.
„Das neue Werk in Rothenburg erweitert die Kapazität von PTS/Teknor Apex zur Betreuung von Kunden in Deutschland und in ganz Europa, es erweitert das lieferbare Compoundspektrum, verbessert den Zugang zum technischen Kundendienst und verringert die Lieferzeiten“, sagte William J. Murray, der President der Teknor Apex Company. „Das neue Technikum und Labor wird die Rolle eines Innovationsdrehkreuzes einnehmen und dem Markt als Quelle für kundenspezifische Zusammensetzungen, Anwendungsentwicklungsexpertise und Prozessoptimierung dienen.“
„Die Kunden in Europa werden darüber hinaus von der globalen Präsenz und den breiten Erfahrungen von Teknor Apex profitieren“, so Walter Baumann, Geschäftsführer von PTS Teknor Apex. „Teknor Apex beliefert schon seit langen große Märkte wie Automobil-, Elektro- und Elektronik sowie regulierte Märkte wie z. B. Anwendungen mit Lebensmittelkontakt oder Medizintechnik und hat dadurch das Know-how zur Einhaltung regionale und globale gesetzlicher Vorschriften“, sagt Baumann. „Mit Produktionsstandorten in den USA, in Europa und in Asien können wir globalen Support leisten und europäischen Kunden mit Werken in mehreren Ländern Stabilität bieten.“