Die Glasfüllperlen Swarcoforce erhöhen nicht nur die Leistungsfähigkeit von Kunststoffen, sondern werden auch umweltfreundlich entlang der gesamten Wertschöpfungskette hergestellt und bringen dadurch einen geringen CO2-Fußabdruck mit.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Glasfüllperlen von Swarco Indusferica, Neufurth (Österreich), in der Kunststoffindustrie sind vielfältig. So werden die Mikroglasperlen beispielsweise den Werkstoffen bei der Compoundierung bzw. Verarbeitung des Kunststoffgranulats beigefügt, um bei Spritzgießmaterialien durch die Isotropie den Verzug und die Schwindung zu vermindern. Technische Bauteile, Interieur und Exterieur im Automobilbereich oder 3D-Druckwerkstoffe profitieren so von verbesserten Produkteigenschaften.
Emissionen präzise berechnet
Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck (cradle-to-gate) für alle Swarcoforce-Glasfüllperlen-Produktionsstandorte beträgt 1,14 kg CO2e/kg Produkt. Im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten ist dieser Wert laut Hersteller „vorbildlich“.
Für umfassende LCA-Analysen setzt Swarco Indusferica die Softwarelösung Ecochain Helix ein. So können die Emissionen in den Lieferketten, sämtlichen Produktionsprozessen und im gesamten Produktlebenszyklus präzise berechnet und laufend optimiert werden. Unter der Leitung des Swarco Global Glass Beads Technology Center und in Zusammenarbeit mit anerkannten Forschungseinrichtungen forscht das Unternehmen weltweit an nachhaltigen Produkten und Prozessen.
Herstellung aus Recyclingglas
Die Glasfüllperlen Swarcoforce werden aus Kalk-Natronglasbruch geschmolzen. Durch die Verwendung von hochwertigem Recyclingglas (post-industrial waste) spart Swarco Indusferica maßgeblich Energie ein. Die Herkunft des Glases ist dabei stets rückverfolgbar und der Zukauf erfolgt im regionalen Umkreis der Produktionswerke. So werden lange Transportwege vermieden. Für die Auslieferung der Glasfüllperlen wird den Kunden eine Kombination aus Straßen- und Bahntransport angeboten, um weitere Transportemissionen zu reduzieren. Für die Glasfüllperlen werden ressourcenschonende Verpackungen verwendet, wobei auf eine hohe Recyclingfähigkeit geachtet wird. Die Abwärme aus dem Produktionsprozess wird zur Beheizung der Gebäude oder zur Versorgung benachbarter Industriebetriebe genutzt. Die Glasfüllperlen sind inert und die Abfallbehandlung führt zu keinen nennenswerten nachgelagerten Emissionen.