Solvay, Alpharetta (Georgia/USA), hat drei neue Spezialpolymer-Filamente für den 3D-Druck in den Markt eingeführt. Die auf den Hochleistungspolymeren KetaSpire PEEK und Radel PPSU basierenden Filamente repräsentieren den Anfang eines geplanten […]

Solvay hat drei Spezialpolymer-Filamente für generative Fertigungsverfahren eingeführt. (Foto: Solvay)
Zwei der drei Filamente nutzen das leistungsstarke Polyetheretherketon (PEEK) KetaSpire von Solvay: ein reines PEEK-Produkt und eine zehn Prozent mit Carbonfasern verstärkte Type. Beide PEEK-Filamente wurden konzipiert, um eine gute Verschmelzung der gedruckten Schichten zu ermöglichen. Sie erlauben eine hohe Teiledichte und bieten eine hohe Teilfestigkeit auch auf der Z-Achse.
Das dritte Filament basiert auf Polyphenylsulfon (PPSU) Radel von Solvay. Dieses leistungsstarke PPSU-Material wurde ebenfalls für die gute Verschmelzung von Schichten entwickelt und bietet hohe Transparenz, Dehnungsfähigkeit und Zähigkeit für 3D-Druckteile.
Für die Zukunft arbeitet Solvay an der Entwicklung eines AM-fähigen Pulvers, das auf seinem Polyetherketoneketon (PEKK) NovaSpire basiert und für AM-Anwendungen in Luftfahrt und Gesundheitswesen eingesetzt werden soll.
Mit der neuen E-Commerce-Plattform www.solvayamshop.com soll der schnell steigenden Anzahl von Nutzern der AM-Technologie ein direkter und zeitnaher Zugriff auf die AM-Materiallösungen geboten werden. Die Plattform soll zudem als Portal für eine Reihe von Simulations-, Test- und Prototypentwicklung-Services für das wachsende Partnernetzwerk von Solvay und den offenen Netzzugang (Open Ecosystem) dienen.