Ein speziell entwickelter Doppelschnecken-Extruder im TecCenter der Sanitized AG, Burgdorf (Schweiz), ermöglicht die schnellere Entwicklung neuer Masterbatch-Kombinationen und die Herstellung von Polymer-Mustermengen mit individuellen antimikrobiellen Additiven. Die Investition soll insbesondere […]
Ein speziell entwickelter Doppelschnecken-Extruder im TecCenter der Sanitized AG, Burgdorf (Schweiz), ermöglicht die schnellere Entwicklung neuer Masterbatch-Kombinationen und die Herstellung von Polymer-Mustermengen mit individuellen antimikrobiellen Additiven. Die Investition soll insbesondere die gezielte, kundenspezifische Entwicklung von antimikrobiellen Masterbatch-Qualitäten in nahezu allen Polymertypen verbessern.
Die Auswahl geeigneter antimikrobieller Wirkstoffe hängt von den definierten Schutzzielen ab, und davon, ob sie mit der jeweiligen Verarbeitungsmethode beim Halbzeug-Lieferanten oder Endkunden kompatibel sind, respektive keine Beeinträchtigung im Herstellverfahren verursachen. Deshalb ist die anwendungstechnische Prüfung der antimikrobiellen Produkte auf Basis der kundenspezifischen Formulierungen auf den gleichen Verarbeitungsmaschinen in Labormengen von großem Nutzen.
Genau hierbei unterstützt Sanitized ihre Kunden. Im hauseigenen TecCenter wurde ein neuer Doppelschnecken-Extruder in Betrieb genommen, auf dem die wichtigsten Polymere (PE, PP, ABS, PC, POM, PS, PMMA) bei Temperaturen bis zu 300 °C verarbeitet werden können. So können Masterbatche aus niedrig- bis hochschmelzenden Polymeren in unterschiedlichen Formulierungen und auch das fertige Compound hergestellt werden. Zwei Düsenplatten erlauben die Extrusion von Polymersträngen und -bändern zur weiteren Untersuchung auf antimikrobielle Wirksamkeit im Mikrobiologielabor. „Biofilm, Schimmel, pink stain oder Krankenhauskeime: die Schutzziele für Polymerprodukte sind hoch individuell, ebenso wie die Produktionsbedingungen“, erläutert Renaud Houy, Head of Sales Polymer bei Sanitized. „Wir unterstützen Polymerverarbeiter dabei, den kompletten Herstellungszyklus darzustellen und die antimikrobielle Wirksamkeit zu prüfen.“