24.08.2020
Romira

Werkstoffe für ruhiges Fahren

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Lesedauer: 2 Minuten.

Mit den Antiknarz-modifizierten Romiloy-Compounds bietet Romira, Pinneberg, eine effektive Möglichkeit für den leisen Automobilinnenraum der Zukunft an. Autos werden durch neue Motor- und Reifen-Technologien immer leiser, zudem ist der Innenraum […]

Mit den Antiknarz-modifizierten Romiloy-Compounds bietet Romira, Pinneberg, eine effektive Möglichkeit für den leisen Automobilinnenraum der Zukunft an.

Autos werden durch neue Motor- und Reifen-Technologien immer leiser, zudem ist der Innenraum besser isoliert. Diese positiven Entwicklungen haben allerdings zur Folge, dass sich die Sensibilität für Geräusche von außen nach innen verlagert hat. Störgeräusche im Wageninnenraum werden nun deutlicher wahrgenommen, allen voran das Knarzen und Klappern von Teilen mit Relativbewegungen zueinander, von zusammengeklipsten Teilen und Kunststoffteilen rund um den Himmel und Sitz.

Ein erhöhtes Knarz-Risiko geht von technische Kunststoffe wie ABS, PC/ABS, PC/ASA, PP, PVC und Leder bzw. ungünstige Material-Paarungen aus. Verantwortlich für die Knarzgeräusche ist der so genannte Stick-Slip Vorgang, sprich der Wechsel von Haften und Gleiten, wenn es bei einer multidimensionalen Teilebewegung zur Friktion zwischen zwei Teilen kommt. Der Schlüssel zur Reduktion von Knarzgeräuschen ist folglich, Haftung zu vermeiden.

Für das potenzielle Knarzrisiko wird die RPZ auf einer Skala von 1 für unkritisch bis 10 für kritisch zugrunde gelegt. (Abb.: Romira)

Für das potenzielle Knarzrisiko wird die RPZ auf einer Skala von 1 für unkritisch bis 10 für kritisch zugrunde gelegt. (Abb.: Romira)

Mit dem Stick-Slip-Prüfstand von Ziegler-Instruments ist es möglich, den Stick-Slip-Effekt zwischen zwei Materialproben zu simulieren und das potenzielle Knarzrisiko anhand der Risikoprioritätszahl (RPZ) zu beurteilen. Hierbei wird eine Skala von 1 für unkritisch bis 10 für kritisch zugrunde gelegt. Verschiedene Methoden können Knarzen reduzieren, allerdings bisher keine zufriedenstellend, da sie teils nicht auf allen Flächen möglich oder sehr aufwendig und damit kostenintensiv sind.

Die Lösung von Romira ist der Einsatz von Additiven mit tribologischer Wirkung in Kunststoffen – damit sind keine Materialwechsel, keine Werkzeuganpassungen und keine zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig. Das Know-how liegt dabei in der Kompatibilisierung im Compoundingprozess, so dass die mechanischen und thermischen Eigenschaften des Compounds beibehalten werden. Romiloy-Compounds auf Basis ABS sowie PC/ABS und PC/ASA mit entsprechender Antiknarz-Modifizierung (Modiper A von NOF) weisen im Stick-Slip Test ein deutlich reduziertes Knarzrisiko im Vergleich zu Standard-Compounds auf.

www.romira.de

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