25.04.2024
Romira

Metallic-Design ohne Oberflächenbehandlung

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Lesedauer: 3 Minuten.

Kunststoffbauteile mit täuschend echt wirkender Metall-Optik lassen sich mit den Mold-In-Color-Typen herstellen. Vorteil gegenüber nachträglicher Oberflächenveredlung sind neben der einfacheren Produktion die Robustheit hinsichtlich äußerer Einflüsse.

Metall-Optik liegt im Trend: Es darf gerne modern, gewagt und glamourös sein – vor allem der Kühlergrill, der über einen hohen Wiedererkennungswert verfügt. Mit dem Einzug der E-Mobilität hat dieser seine eigentliche Funktion verloren und bietet so, im wahrsten Sinne des Wortes, Platz für Kreativität. Begleitet wird der Prozess seit einiger Zeit von steigenden Anforderungen zur CO2-Reduktion, insbesondere bei herkömmlichen Veredlungsverfahren. Romira, Pinneberg, hat sich dieser Entwicklung mit den Cre.Active Design Mold-In-Color-Lösungen (MIC) in Metallic-Effektfarben angenommen.

Die Streben und Zierleisten dieses Kühlergrills sind aus Rotec AC-MA mit Metallic-Effekt gefertigt und wirken wie gebürstetes Aluminium. (Foto: Romira)

Die Streben und Zierleisten dieses Kühlergrills sind aus Rotec AC-MA mit Metallic-Effekt gefertigt und wirken wie gebürstetes Aluminium. (Foto: Romira)

Die Wünsche von Anwendern lassen sich wie folgt beschreiben: Neben edlem Design sollen Kratzer möglichst wenig sichtbar sowie ein Aufarbeiten und Polieren einfach und gut möglich sein. Hinzu kommen gewohnte Anforderungen und Ansprüche der Automobilbranche, was die Qualität und Robustheit in Bezug auf Witterung, Reinigung und Gebrauch betrifft.

Vorteile bei der Verwendung von Romiras Mold-In-Color-Typen sind eine einfachere Produktion, keine Nachbereitung und eine damit einhergehende CO2-Reduktion. Die individuellen Lösungen für Metall-Optik von Romira sind Metallic-Effektfarben. Diese konnten in den letzten Jahren zusammen mit OEMs und Partnern aus dem Spritzguss, dem Werkzeugbau sowie Pigmentherstellern weiterentwickelt werden. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen aus diversen Versuchen sind nun Bauteile möglich, die kaum noch erahnen lassen, dass es sich um Kunststoff handelt, und beispielsweise eine sehr geringe Sichtbarkeit von Bindenähten und Fließlinien aufweisen.

Eine große Bedeutung kommt hier vor allem dem Design des Bauteils und dem Werkzeugbau zu, da beim Spritzgießen von Effektpigmenten eine andere Herangehensweise erforderlich ist als bei konventionellen Werkzeugen für einfarbige Kunststoffe. Ein ungestörtes Fließen der Polymerschmelze sollte gewährleistet sein. Zudem gilt es, rückseitige Rippen und Clips möglichst in Fließrichtung zu orientieren. In enger Zusammenarbeit, unter anderem mit dem in der Türkei ansässigen Automobillieferanten Assan Hanil, Bursa, konnten so Rotec AC-MA in Metallic-Effektfarben bei einem türkischen OEM erfolgreich eingesetzt werden.

www.romira.de

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