Um störenden Gerüchen beim Einsatz von Kunststoffrezyklaten in Neuprodukten zu begegnen, haben die Spezialisten für mineralische Füllstoffe neuartige Additive entwickelt.
Verunreinigte Post-consumer- oder Post-industrial-Kunststoffabfälle stellen eine große Herausforderung für die Kreislaufwirtschaft dar, da das von der Industrie geforderte Qualitätsniveau häufig nicht erreicht werden kann. Besonders das Geruchsprofil der Rezyklate sorgt oft für Unzufriedenheit. Die unangenehmen Gerüche, die aus den Verunreinigungen oder im Recycling-Prozess entstehen können, sind problematisch, wenn man beispielsweise an die Verwendung im Automobilinnenraum denkt.
Die Quarzwerke-Division HPF The Mineral Engineers bietet spezielle Additive zur Geruchsoptimierung an. Diese Geruchsabsorber auf Mineralbasis wurden mit einem Anteil von 5 Gew.-% in einem Doppelschneckenextruder in ein Post-Consumer-Polypropylen-Recyclat eingemischt. Das resultierende Produkt wurde einer olfaktometrischen Prüfung nach der Norm VDA 270 unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zugabe der neuentwickelten Hochleistungsfüllstoffe die Geruchsintensität des Rezyklats deutlich unter den Schwellenwert von 3 senkt und so nicht mehr als störend empfunden wird.HPF The Mineral Engineers liefert Hochleistungsfüllstoffe hauptsächlich in Branchen mit polymeren Anwendungsbereichen. Die Anforderungen an moderne Kunststoffe steigen, da sie ständig weiterentwickelt werden, um weitere Funktionen im Endprodukt zu erfüllen. Mineralische Füllstoffe unterstützen dabei, diese Herausforderungen zu bewältigen, denn sie können unterschiedlichen Polymersystemen erstaunliche mechanische, thermische, optische und nun auch olfaktorische Eigenschaften verleihen.