Der schwedische Spezialchemie-Hersteller Perstorp will mit „Capa“ ein neues Caprolacton für Bio-Blends auf den Markt bringen und auf der Fachmesse „K 2013“ vorstellen. Laut Perstorp lasse sich Capa nun leichter […]

Die neuen Caprolactone verfügen über verbesserte Eigenschaften und lassen sich einfacher biologisch abbauen (Foto: Perstorp)
Der schwedische Spezialchemie-Hersteller Perstorp will mit „Capa“ ein neues Caprolacton für Bio-Blends auf den Markt bringen und auf der Fachmesse „K 2013“ vorstellen. Laut Perstorp lasse sich Capa nun leichter biologisch abbauen und biete bessere mechanische Eigenschaften. Die Schweden gehen davon aus, dass sich der Markt für Biokunststoffe von 2011 bis 2016 verfünffacht.
Die überarbeiteten Caprolactone können den Herstellerangaben nach die Eigenschaften von Biokunststoffen wie PLA oder stärkebasierten Polymeren, verbessern und somit deren Einsatzgebiete erweitern. Beispielweise lasse sich PLA durch die Beimischung von Capa zur Folienproduktion verwenden. Zudem verbessere der Capa-Einsatz die mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe und beschleunige den biologischen Abbauprozess. Dadurch können die Biokunststoffe auf dem hauseigenen Kompost landen und müssen nicht industriell bei hohen Temperaturen kompostiert werden. Weiterhin ermögliche der niedrige Schmelzpunkt die Verarbeitung bei geringeren Temperaturen. Als mögliche Anwendungen in Endprodukten nennt Perstorp Einwegprodukte wie zum Beispiel Kompostbeutel, Papierbeschichtungen sowie Einwegbesteck.