Das Start-up Greenling hat sein Sortiment um einen Pflanztopf mit drei Innentöpfen erweitert, der aus einem PET-Compound auf Basis von Post-Industrial-Rezyklat gefertigt wird. Das Material der Marke Recopound stammt von Leonhard Kurz.
Ein Leben in der Stadt und grüne, naturnahe Umgebung müssen sich nicht gegenseitig ausschließen, wie das Münchener Start-up Greenling aufzeigt. Das Team rund um Gründerin und CEO Johanna Leisch sowie Co-Geschäftsführerin Megan Douglas hat es sich zum Ziel gesetzt, „Stadtmenschen jeden Tag Naturmomente zu schenken“ – mit einem eigenen Minigarten, der auf den Balkon oder die Terrasse passt. Das praktische System besteht aus einem Pflanzübertopf mit integriertem Wassertank sowie mehreren Innentöpfen und wird von den erfahrenen Greenling-Gärtnern mit regional und nachhaltig angebauten Pflanzen nach Kundenwahl ausgestattet – von wetterfesten Zierpflanzen über Kräuter bis hin zu Obst und Gemüse der Saison, etwa Erdbeeren oder Chilis.
Der Pflanztopf des neuen Greenling Kobold mit drei Innentöpfen wird aus dem Post-Industrial-Recycling-Compound Recopund angefertigt. Dieses wird von Leonhard Kurz, Fürth, aus PET-Transferträgerresten der grafischen Industrie hergestellt.
„Umweltschutz hat für uns einen besonders hohen Stellenwert, und wir möchten jeden Teilaspekt unserer Projekte möglichst nachhaltig gestalten“, erläutert Johanna Leisch. „Das fängt bei der sorgfältigen Auswahl unserer Pflanzen an, die aus regionalen Gärtnereien stammen, und zieht sich wie ein roter Faden durch – bis hin zur eigenen Produktion unserer Greenling-Töpfe. Diese werden bei uns schon immer aus langlebigem, recyclebarem Kunststoff hergestellt, jedoch waren wir bereits länger auf der Suche nach einer Alternative für die nächste Produktgeneration, die uns der Circular Economy einen Schritt näherbringt und es uns ermöglicht, unsere Greenling-Töpfe noch ressourcenschonender herzustellen. Mit Recopound haben wir jetzt die passende Lösung gefunden. Außerdem freuen wir uns, dass wir mit Leonhard Kurz einen Partner mit fundierter Kompetenz auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit an unserer Seite haben.“
Der Experte für Oberflächenveredelungen hat mit Kurz Recosys ein Rücknahme- und Recyclingsystem für überschüssige Transfermaterialien entwickelt, die beispielsweise bei der Dekoration von Verpackungen anfallen. Das daraus entstehende Material Recopound eignet sich zur Herstellung robuster Produkte mit stabilen mechanischen Eigenschaften im Spritzgießen und lässt sich beispielsweise mithilfe von Heißprägen dekorieren. Im Vergleich zu Neumaterial werden bis zu 40 % weniger CO2 ausgestoßen.