14.08.2024
Kraiburg TPE

Wärmeleitfähig und 2K-geeignet

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Lesedauer: 3 Minuten.

Für den steigenden Bedarf an Batterien und Ladesystemen akkugesteuerte Elektrogeräte sowie die E-Mobilität hat der TPE-Spezialist Thermally Conductive TPEs auf den Markt gebracht, die eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer im Akku-Einsatz mitbringen.

Neben den Anforderungen an eine – möglichst hohe – Leistungsdichte bei gleichbleibender Bauraumgröße und minimalen Ladezeiten gehört die Langlebigkeit der Batterien zu den kaufentscheidenden Qualitätsfaktoren. Wesentliche Voraussetzung für die Optimierung der „durability“ ist dabei ein intelligent konzipiertes Wärmemanagement, das die sich beim Ladevorgang entwickelnden hohen Temperaturen im Akku möglichst rasch und kontinuierlich nach außen abgeführt werden können, da die Qualität der Batterie unter dem Einwirken starker Hitze abnimmt.

Thermally Conductive TPEs erfüllt die steigenden Anforderungen an Quantität und Qualität von Batterien. (Foto: Kraiburg TPE)

Thermally Conductive TPEs erfüllt die steigenden Anforderungen an Quantität und Qualität von Batterien. (Foto: Kraiburg TPE)

Um den Batterien eine möglichst lange Einsatzdauer zu sichern, hat Kraiburg TPE, Waldkraiburg, zuletzt verstärkt in die Entwicklung von ausgeprägt wärmeleitfähigen Materialien investiert. Gegenüber flüssigen oder pastenartigen Wärmeleitern verfügen diese neuen TPE in der Montage der Baugruppe über den Vorteil einer höheren funktionalen wie räumlichen Stabilität.

„Neben der Sicherung eines optimalen Wärmetransports können unsere Kunden darüber hinaus die Anwendungsvorteile aus dem thermoplastischen Spritzgießverfahren mitnehmen“, ergänzt Annika Alke, Entwicklung bei Kraiburg TPE. „Speziell bei hohen Stückzahlen können die 2K-Hart-Weichverbundbauteile aus TPE und PA mit ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit ihre Stärken ausspielen.“

Ein weiterer Vorteil der neu entwickelten Thermally Conductive TPEs liegt in ihrer besonderen Haptik. Herauszustellen ist hier vor allem qualitativ hochwertige, gleichmäßig „trockene“ Oberfläche und der Verzicht auf den Einsatz von PVC oder Silikonen. Die Wärmedifferenz zwischen Umgebungs- und Körpertemperatur reicht dabei in aller Regel aus, um bei Kontaktaufnahme durch den Nutzer einen kühlenden Effekt auf der Haut zu spüren.

Um über die Prüfung der relevanten Eigenschaften und Leistungsparameter die Gesamtperformance der neuen TPE in jeweils unterschiedlichen Einsatzfällen bestimmen zu können, arbeitete Kraiburg TPE mit dem Partnerunternehmen Lehvoss Group, Hamburg, zusammen. Im Rahmen gemeinsam durchgeführter Tests wurden die neu entwickelten TPEs mit wärmeleitfähigen und haftungsoptimierten Polyamid-Compounds von Lehvoss kombiniert. Ziel dabei war es, über die Durchführung einer Vielzahl von Tests die Haftungseigenschaften unterschiedlicher Materialkombinationen zu bestimmen und dabei die besten Verarbeitungsparameter herauszuarbeiten. Die Ergebnisse bestätigten laut Kraiburg TPE die Eignung der neuen Werkstoffe für die Anwendungen im Mehrkomponentenverbund.

www.kraiburg-tpe.com
www.lehvoss.de

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