16.10.2024
Kraiburg TPE

Supersofte Compounds für Medizinprodukte

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Lesedauer: 3 Minuten.

Ob für Kernprodukte wie orthopädische Hilfsmittel oder Anwendungen in der Prothetik: Die besonders weiche Haptik in Verbindung mit dem sanften Griffgefühl prädestinieren die supersoften thermoplastischen Elastomere für eine Vielzahl von Anwendungssegmenten.

Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage nach extrem weichen thermoplastischen Elastomeren hat Kraiburg TPE, Waldkraiburg, im Frühjahr 2021 die Next Generation Supersoft TPEs eingeführt. Seitdem konnten die komplexen Anforderungen, die Kunden aus den unterschiedlichsten Industriezweigen an diese superweichen Compounds stellen, noch detaillierter erfasst und erfüllt werden. Zuletzt hat der TPE-Hersteller seine supersofte Produktpalette um zusätzliche Härtegrade erweitert. Im Mittelpunkt steht dabei die für Medizinprodukte konzipierte Serie Thermolast M. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten gerade für den stark überwachten und regulierten Bereich der Medizinprodukte noch vielfältiger geworden.

Die TPE-Serie Thermolast M ist für Medizinprodukte konzipiert. (Foto: K-PROFI)

Die TPE-Serie Thermolast M ist für Medizinprodukte konzipiert. (Foto: K-PROFI)

Aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften eignen sich diese TPEs besonders für Prothesen und Orthesen. Das weiche Material bietet Härtewerte zwischen 30 und 50 Shore 00 bzw. 45 und 70 VLRH aus. Während TPEs in diesem Härtebereich oftmals Herausforderungen mit Ausölen und klebrigen Oberflächen zeigen, bringen die extrem weichen Compounds von Kraiburg TPE eine angenehme trockene und zugleich samtige Haptik mit. Kombiniert mit den elastischen Eigenschaften werden diese TPEs gerne in Anwendungen mit einseitiger Druckbelastung wie orthopädischen Dämpfungselementen eingesetzt. Tests nach ISO 10993-10 bestätigen zudem, dass der Dauerkontakt mit der Hautoberfläche nicht zu allergischen Reaktionen führt.

Die supersoften Compounds werden überwiegend im klassischen Spritzgießverfahren verarbeitet. Bei der Entwicklung der sehr weichen TPE standen vor allem die einwandfreie Dosierbarkeit bzw. Rieselfähigkeit des Granulats, die unkomplizierte Verarbeitung sowie die leichte Entformbarkeit im Vordergrund. Die zusätzliche Möglichkeit, die Materialien im 3D-Druck einzusetzen, eröffnet neue Wege zu maßgeschneiderten therapeutischen Produkten.

Auch die Eigenschaften dieser Thermolast-M-Compounds entsprechen den Medical Grade Plastics nach VDI 2017 und haben darüber hinaus die Biokompatibilitätstests nach ISO 10993-5 (Zytotoxizität) und ISO 10993-10 (Hautreizung) bestanden. Das Medical Service Package stellt sicher, dass Thermolast-M-Compounds auf einer speziell dafür ausgewiesenen Produktionslinie hergestellt werden. Kraiburg TPE garantiert Rezeptur- und Prozessstabilität (Change Control).

Darüber hinaus sind die Compounds ISCC-Plus-ready und ermöglichen damit dem Kunden, PCF-reduzierte TPEs auch in streng regulierten Märkten wie dem Segment Medical einzusetzen.

www.kraiburg-tpe.com

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