Karl Finke, Wuppertal, hat mit Fibafekt eine Einfärbelösung entwickelt, die eine Vielzahl an Spezialeffekten ermöglicht. Möglich sind Spezialeffekte wie Metallic- und Perlglanz, Regenbogen oder Farbflop, sowie lackähnliche Oberflächen, die mit […]
Karl Finke, Wuppertal, hat mit Fibafekt eine Einfärbelösung entwickelt, die eine Vielzahl an Spezialeffekten ermöglicht. Möglich sind Spezialeffekte wie Metallic- und Perlglanz, Regenbogen oder Farbflop, sowie lackähnliche Oberflächen, die mit Standard-Masterbatchen nicht realisiert werden können.
Das Semi-Compound wird in der Außenschicht coextrudierter Flaschen, im 2K-Spritzgießen oder in Mehrschichtfolien eingesetzt. Die Anwendung von Fibafekt eröffnet darüber hinaus neue Möglichkeiten für das Design von Produkten mit hohem PCR-Anteil. In einem speziellen Verfahren wird PCR-Material mit einer Fibafekt-Schicht überzogen, sodass alle Gestaltungsoptionen realisiert werden können. Das Spezialcompound kann mit verschiedenen Trägermaterialien kombiniert werden, darunter PE, PP, PET-G und PA 12. Darüber hinaus bietet Finke maßgeschneiderte Trägermaterialien, mit denen sich Monomaterialprodukte herstellen lassen.
Auf den Produktionsanlagen bei Finke werden die empfindlichen Pigmente auf besondere Weise verarbeitet. Die Extrusion erfolgt ohne Dispergiermittel, sodass die Pigmente nahezu unverändert bleiben und kein Risiko einer Migration niedermolekularer Additive besteht. Dank der guten Verträglichkeit von Fibafekt mit den Trägermaterialien, lassen sich homogene Ergebnisse mit hoher Farbtreue erzielen, auch bei Produktionsprozessen, die über mehrere Jahre laufen. Mit modernen Mischtechnologien und Produktionsanlagen kann Finke jedes Fibafekt-Batch exakt reproduzieren, sodass im Endprodukt keine Farbabweichungen auftreten.
Ein weiterer Vorteil von Fibafekt ist seine einfache Verarbeitbarkeit. Für das trockene und staubfreie Produkt sind keine speziellen Lagerbedingungen erforderlich. Dabei sind Lagerzeiten von bis zu zwei Jahren möglich.