Die Innplast GmbH, Waldzell (Österreich), bietet individuelle Recyclinglösungen für komplexe Kunststoffabfallströme an. Gemeinsam mit dem Anlagenexperten Techforce 7 GmbH, Waldzell (Österreich), und unterstützt vom Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH (TCKT), Wels […]
Herausforderndes Material
Dieses Material birgt einige Herausforderungen: Zum einen ist die Schüttdichte sehr gering, was Lagerung und Transport erschwert. Zum anderen werden unterschiedlichste Partikelgrößen gemischt. Von plättchenförmigen Frässpänen über Staubanteil bis hin zu längeren faserartigen Teilen. Das macht die Materialförderung innerhalb eines Produktionsprozesses schwierig. Zusätzlich eignet sich die Mischung aufgrund ihrer rheologischen und mechanischen Eigenschaften nicht unbedingt für eine Wiederverarbeitung.
Erfolgreiche Versuche
Nach einigen Rezepturtests am TCKT gelang es der Projektgruppe, eine Grundformulierung zu entwickeln, auf deren Basis die ersten Extrusionsversuche gestartet werden konnten. Mit Erfolg. „In Gemeinschaftsarbeit haben wir den Prozess so weit entwickelt, dass eine Produktion von qualitativ anspruchsvollen Leisten aus 100 % Produktionsabfall möglich ist“, bestätigt Innplast-Geschäftsführer Stefan Salhofer.
Die Extrusionsanlage wird nun noch entsprechend optimiert, um langfristig einen stabilen Produktionsprozess zu gewährleisten. „Unser Projekt zeigt, wie dank innovativer und nachhaltiger Lösungen Rohstoffe im Kreislauf geführt werden können. Der Fräsabfall würde ansonsten thermisch entsorgt“, erklärt Salhofer.
Projektbegleitung durch Kunststoff-Cluster
Das Projekt wurde vom Kunststoff-Cluster (KC), Wels (Österreich), begleitet. Das branchenübergreifende Netzwerk des Kunststoff-Sektors in Österreich initiiert, fördert und koordiniert die erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmen.
www.innplast.com
www.techforce7.com
www.tckt.at
www.kunststoff-cluster.at