10.02.2023
Hansgrohe

Bio-zertifiziertes ABS für verchromte Produktkomponenten

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Lesedauer: 2 Minuten.

Der Armaturen- und Brausenhersteller stellt jetzt nahtlos auf ein Material von Ineos Styrolution um, für das nach dem des Massenbilanz-Verfahren erneuerbare und recycelte Rohstoffe zum Einsatz kommen.

Langlebige Qualitätsprodukte fürs Badezimmer benötigen hochwertige Rohmaterialien und Komponenten. Hansgrohe, Schiltach, setzt bei rund 45 % der in seinem Offenburger Werk im Spritzgießen verarbeiteten Kunststoffe ABS ein. Dieser technische Kunststoff sich aufgrund seiner Materialeigenschaften insbesondere zur galvanischen Beschichtung und ist somit Basis für die Herstellung der edlen Oberflächen von Brausen und Accessoires. Im Zuge seiner Nachhaltigkeitsstrategie sucht Hansgrohe für die Herstellung seiner Produkte kontinuierlich alternative Werkstoffe, die aus recycelten oder nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig produziert sind. Mit dem neuen ABS Novodur ECO P2MC B50, das von Ineos Styrolution, Frankfurt/M., im September 2022 auf den Markt gebracht wurde, will der Sanitärhersteller aus dem Schwarzwald jetzt auch in seiner Kunststoffspritzerei nachhaltigere Teile produzieren.

Ab März 2023 produziert Hansgrohe sämtliche ABS-Teile mit einem bio-attribuierten Werkstoff. (Foto: Hansgrohe SE)

Ab März 2023 produziert Hansgrohe sämtliche ABS-Teile mit einem bio-attribuierten Werkstoff. (Foto: Hansgrohe SE)

Nahtlose Umstellung

Ab März 2023 produziert Hansgrohe sämtliche ABS-Teile mit dem neuen Werkstoff, der nach Herstellerangaben gegenüber herkömmlichem ABS einen Anteil von 50 % an bio-attribuiertem Inhalt ausweist und so einen bis zu 71 % geringeren CO2-Fußabdruck hat.

Nicht immer ist es so einfach, lang bewährte Werkstoffe ohne großen Aufwand und erneute Qualitätsprüfungen durch neue Materialien zu ersetzen. „Dank der unveränderten Eigenschaften dieses bio-attribuierten ABS von Ineos Styrolution gegenüber dem bisher genutzten Material können wir nun sehr schnell umstellen, was uns die internen Prozesse erleichtert“, erklärt Matthias Stunder, Leitung Plastic Technology International bei Hansgrohe. „So haben wir einen weiteren Schritt getan, um CO2-Emissionen zu verringern.“

www.hansgrohe.com
www.ineos-styrolution.com

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