Der Spezialist für hochwertige Kautschuk- und Silikonmischungen entwickelt maßgeschneiderte Compounds, die speziell auf die Anforderungen des modernen Brückenbaus abgestimmt sind und damit zur Langlebigkeit und Sicherheit von Brücken und Bauwerken beitragen.
Die mit den Mischungen von Gummiwerk Kraiburg, Waldkraiburg, hergestellten Elastomerlager dienen als elastische Verbindung zwischen dem Überbau und dem Unterbau von Brücken und spielen damit eine entscheidende Rolle für deren sichere und dauerhafte Funktion.
Die Compounds von erfüllen die europäische Norm EN 1337-3, die seit Dezember 2005 in Kraft ist und die bis dahin gültige DIN 4141-14 und -15 ersetzt. Diese Norm gilt für Elastomerlager zur Verwendung im Brückenbau oder in Bauwerken mit vergleichbaren Auflagerbedingungen. In den Anwendungsbereich fallen verschiedene Lagerarten mit einer Grundfläche von bis zu 1.200 x 1.200 mm, darunter bewehrte Lager, Verformungsgleitlager, unbewehrte Lager und unbewehrte Streifenlager.
Als Polymerbasis für die Herstellung von Elastomerlagern sind ausschließlich Naturkautschuk (NR) oder Chloroprenkautschuk (CR) zugelassen. Die verwendeten Elastomere müssen hohe physikalische und mechanische Anforderungen erfüllen, die sowohl an Probekörpern als auch an den Lagern selbst überprüft werden. Die Prüffrequenz für die einzelnen Prüfungen ist genau definiert und eine umfassende Dokumentation ist vorzuhalten, die sowohl Freigabeprüfungen als auch Quartals- und Jahresprüfungen umfasst.
Gummiwerk Kraiburg hat mit dem seit Jahrzehnten etablierten Material CC6AMZ (CR) umfangreiche Erfahrungen in diesen Abläufen. Aufgrund neuer Regularien und geänderter Einstufungen einzelner Rohstoffe war jedoch eine Überarbeitung dieser Mischung notwendig.
Mit der Weiterentwicklung CC6AMZ-/08 bietet Gummiwerk Kraiburg ein Material an, das frei von CMR- oder SVHC-eingestuften Rohstoffen ist und somit ein geringeres Risiko während der Verarbeitung gewährleistet. Darüber hinaus bietet das Unternehmen mit dem ebenfalls CMR- und SVHC-freien Material NN6AUZ auf NR-Basis eine zukunftsorientierte Alternative aus einem gut sortierten Portfolio. Beide Mischungen sind für den gängigsten Schubmodul 0,9 MPa ausgelegt und bieten eine zuverlässige Lösung für den Brückenbau.