Die Anforderungen der Automobilindustrie an Bauteilqualität, bei gleichzeitiger Kostenersparnis, steigen stetig an und sind aufgrund der aktuellen Marktlage höher denn je. Unter dieser Zielstellung hat Grafe, Blankenhain, neue Farb-Additiv-Kombi-Masterbatches entwickelt, […]
Die Anforderungen der Automobilindustrie an Bauteilqualität, bei gleichzeitiger Kostenersparnis, steigen stetig an und sind aufgrund der aktuellen Marktlage höher denn je. Unter dieser Zielstellung hat Grafe, Blankenhain, neue Farb-Additiv-Kombi-Masterbatches entwickelt, welche bei geringerer Zugabedosierung eine verbesserte Performance, hinsichtlich UV- und Thermostabilisierung von Automotive-Anwendungen aus ABS, erzielen.
UV-Strahlung beschleunigt die Alterung von Kunststoffmaterialien enorm. Besonders im Automobilbereich sind viele In- sowie Exterieur-Anwendungen der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt, welche eine besonders gute Belastbarkeit erfordern und eine hohe Wärmeformbeständigkeit aufweisen müssen. Der Kunststoffspezialist aus Blankenhain hat nun die Entwicklung neuer UV/TS-Stabilisierungsvarianten für ABS erfolgreich abgeschlossen, welche in Kombination mit Farbe eine hohe Oberflächenqualität und eine ausgezeichnete Stabilisierung des eingesetzten Grundpolymers gewährleisten.
„Unser Entwicklungsziel war es hier, die erforderliche Zugabedosierung der Farb-Additiv-Kombi-Masterbatches, bei gleichbleibender Qualität, von 6,5 auf 4 Prozent zu senken. Ausgehend von den bisherigen High Performance Stabilisationspaketen unserer Automotive-Kombi-Masterbatches für ABS haben wir Xenontests nach PV1303 zur Herleitung von Rezeptur-Eigenschaftsbeziehungen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse konnten wir die Stabilisierungspakete sukzessive optimieren“, so Dr. Jan Stadermann, Leiter der Abteilung Material Sciences. „Im Xenontest zeigen die Prüfkörper mit der optimierten Stabilisierung eine höhere Lichtechtheit bei geringerer Batchdosierung“, so Dr. Stadermann weiter.
Grafe präsentiert sich am 3. und 4. April auf der Tagung „Plastics in Automotive Engineering“ (PIAE) in Mannheim.