Die Geschichte der Wachsmalstifte reicht bis ins alte Ägypten zurück. Schon damals mischte man Bienenwachse mit natürlichen Farbpigmenten um damit Bilder auf Steine oder Papyrus zu malen. Auch heute sind […]
Die Geschichte der Wachsmalstifte reicht bis ins alte Ägypten zurück. Schon damals mischte man Bienenwachse mit natürlichen Farbpigmenten um damit Bilder auf Steine oder Papyrus zu malen. Auch heute sind Wachsmalstifte noch ein beliebtes Schreib- und Malwerkzeug. Ein wesentlicher Grund dafür ist die hohe Deckkraft der Wachmaler die für leuchtende Farben auf dem Papier sorgen. Die Grafe-Gruppe, Blankenhain, präsentiert auf der diesjährigen Fakuma speziell entwickelte Farbcompounds zur Herstellung von Wachsmalstiften über das Spritzgießverfahren.
Herkömmliche Wachsmalstifte weisen häufig eine hohe Bruchempfindlichkeit auf oder zeigen einen ungleichmäßigen Farbauftrag. Mit den neuen Farbcompounds von Grafe lassen sich Wachsmalstifte spritzgießen, die neben einem sparsamen Verbrauch auch ein gleichmäßiges Abschreibverhalten aufweisen und nebenbei besonders bruchfest sind. Bei der Entwicklung wurde außerdem auf ein möglichst verzugsarmes Kristallisationsverhalten der Materialien Wert gelegt, sodass auch beim Spritzgießen von voluminösen Geometrien keine Spannungsrisse auftreten. Darüber hinaus wird ein wischfreies Malen gewährleistet, sodass kleine und große Hände sauber bleiben.
„Da kleine Kinder Malstifte häufig auch in den Mund nehmen, haben wir bei der Entwicklung der Wachscompounds darauf geachtet, dass sowohl die Pigmente als auch alle anderen Inhaltsstoffe unbedenklich sind“, erläutert Projektleiter Dr. Jan Stadermann. „Eine Zulassung nach Spielzeugnorm DIN EN 71-3 ist somit grundsätzlich möglich.“ Das Farbsortiment besteht derzeit aus sechs Haupt- und sechs Nebenfarben. Weitere Farben können je nach Kundenwunsch zusätzlich eingestellt werden.