Hocheffektive Additiv-Masterbatches mit geringer Dosierung zur Verbesserung der Eigenschaften bei technischen Werkstoffen empfiehlt Grafe, Blankenhain, als Alternative zu speziell modifizierten Hochleistungskunststoffen. „Durch die Verwendung von unserem Additiv-Batch wird ein stabileres […]
Seinen Angaben zufolge kann z. B. ein PPA Werkstoff bei niedrigeren Temperaturen und mit verringertem Einspritzdruck auf der Spritzgießanlage verarbeitet werden. „Insgesamt wirken niedrigere Friktionskräfte, wodurch Verbrennungen oder Schädigungen bei kritischen Geometrien vermieden und komplexere Elemente realisiert werden können“, so Ludwig. Auch die Oberflächenqualität der Bauteile werde verbessert und die Entformung erleichtert. „Insgesamt kann eine deutliche Reduzierung der Zykluszeit erreicht werden“, berichtet der Experte.
Grafe verfügt über ein breites Sortiment an Additiven für Hochleistungs- und technische Werkstoffe, darunter PPA, PSU, PA6, PA6.6, PA GF, PET, PBT und POM. „Die Dosierung liegt zwischen einem und vier Prozent, abhängig von der Aufgabenstellung und der zu beseitigenden Problematik“, erklärt Ludwig. Je nach Polymer und Anwendung seien bei geringerem Kostenaufwand im Vergleich zu Spezialkunststoffen zahlreiche vorteilhafte Wirkungen zu erzielen. Hierzu zählen die erhöhte Fließfähigkeit, verkürzte Zykluszeiten, die Realisierung komplexerer Bauteilgeometrie im Spritzgießprozess ohne erhöhten Stress aufs Material, eine nukleierende Wirkung, bessere Bauteilmechanik sowie verbesserte Oberflächengüte.