Die Darmstädter Forscher haben eine Additivrezeptur entwickelt, die Folien aus recyceltem Polyethylen zuverlässiger und haltbarer machen.
So vielfältig die Branchen im Kunststoffmarkt sind, so individuell sind die Herausforderungen und Lösungen dank maßgeschneiderter Additive für Kunststoffe. Bei der Herstellung von Folien ist zu beachten, dass keine Fehlstellen wie Stippen/Gels oder Fischaugen sowie Perforationen bzw. Abrisse auftreten, welche insbesondere beim Einsatz von Rezyklaten beobachtet werden.
Durch Zugabe einer geeigneten Additivrezeptur haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Fraunhofer LBF, Darmstadt, eine erhebliche Verbesserung der Folienqualität erzielt, es treten deutlich weniger Fehlstellen und Abrisse auf: der optische Charakter der Rezyklatfolien wird brillanter und die mechanischen Eigenschaften werden so aufgewertet, dass ein weiterer Lebenszyklus für den Kunststoff möglich ist – ganz im Sinne einer zirkulären Kreislaufwirtschaft.