Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Schwerpunkt „Verarbeitung von Biokunststoffen“ präsentierte sich auf der K 2013. Der Biokunststoff-Markt […]
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Schwerpunkt „Verarbeitung von Biokunststoffen“ präsentierte sich auf der K 2013.
Der Biokunststoff-Markt verändert sich grundlegend. Die Vielfalt der verfügbaren Biokunststoff-Typen, aber auch von Produkten auf der Basis von Biokunststoffen steigt zurzeit spürbar an. Biokunststoffe und Biokunststoff-Produkte sind damit auf dem Weg aus einer kleinen Nische hin zu einem eigenständigen Segment im Gesamtkunststoff-Markt.
Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe erlauben die Konstruktion von besonders leichten, aber stabilen Bauteilen, wie sie gerade von der Automobilindustrie dringend gesucht werden. Hier fördert das BMELV über die FNR das so genannte Bioconcept-Car, an dem entsprechende Karosserie-und andere Biobauteile getestet werden.
Wie einfach die Verarbeitung von Biokunststoffen funktioniert, wurde direkt am Stand demonstriert, wo eine Spritzgießmaschine kleine Spielzeuge aus Biokunststoffen für die Messebesucher prodzierte.
Da durch ihren Einsatz die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen vermindert wird, nehmen Biokunststoffe in der Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung einen hohen Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund unterstützt das BMELV über die FNR Forschung und Entwicklung von und die Vermittlung von Informationen über Kunststoffe, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden. Ein wichtiger Ansatz ist die Verbesserung der Informationsbasis zum Verarbeitungsverhalten von Biokunststoffen. Hierfür werden Strukturen aufgebaut, die einen effektiven Technologietransfer zur Unterstützung des Biokunststoff-verarbeitenden Gewerbes gewährleisten.
Der FNR-Messestand zur K war Bestandteil des Science Campus, den die Messe Düsseldorf erstmalig ausrichtete. Auf dem Science Campus präsentierten sich vor allem wissenschaftliche Institute mit Themen wie Funktionsintegration, Leichtbau und Stoffkreisläufen.