Das 3M Tochterunternehmen Dyneon, Neuss, hat kürzlich mit dem Perfluoroelastomer PFE 7305BZ für den Einsatz in Flugzeugturbinen sowie mit Low Temperature LTFE E-19788, dem ersten Tieftemperatur-Fluorelastomer mit verbesserter Resistenz gegen […]
PFE 7305BZ verfügt über eine hohe Leistungsfähigkeit bei Hochtemperaturanwendungen. (Foto: Dyneon)
Das 3M Tochterunternehmen Dyneon, Neuss, hat kürzlich mit dem Perfluoroelastomer PFE 7305BZ für den Einsatz in Flugzeugturbinen sowie mit Low Temperature LTFE E-19788, dem ersten Tieftemperatur-Fluorelastomer mit verbesserter Resistenz gegen AdBlue, zwei neue Fluorpolymere präsentiert.
Nach langjähriger Erfahrung in der Herstellung von Werkstoffen für Hochtemperaturanwendungen in der Luftfahrt hat 3M das neue Dyneon PFE 7305BZ entwickelt. Es verfügt laut Hersteller über eine noch höhere Leistungsfähigkeit bei Hochtemperaturanwendungen als alle anderen Dyneon-Hochleistungswerkstoffe. PFE 7305BZ besitzt eine hervorragende Abdichtungsfähigkeit bei längerem Kontakt mit hohen Temperaturen und aggressiven Luft- und Raumfahrtumgebungen.
Das erste Tieftemperatur Fluorelastomer Low Temperature LTFE E-19788 besitzt eine verbesserte Resistenz gegen AdBlue und gegen Bio Diesel. (Foto: Dyneon)
Ebenfalls neu ist das Produkt 3M Dyneon Low Temperature LTFE E-19788. Es ist das erste Tieftemperatur-Fluorelastomer mit verbesserter Resistenz gegen AdBlue und gegen Bio Diesel. Harnsäure, der Hauptbestandteil von AdBlue, ist insbesondere bei hohen Temperaturen sehr aggressiv, daher würden normale Kautschuke hier versagen. 3M hat eine Lösung entwickelt, um den Trend hin zu saubereren Dieselmotoren mithilfe von Fluorelastomeren voran zu treiben. Das neue LTFE bietet eine verbesserte Dichtleistung bei niedrigen Temperaturen (TR-10 = -40 °C) und zeigt zudem die Beständigkeit bei hohen Temperaturen sowie die Kraftstoffbeständigkeit eines Fluorelastomers mit hohem Fluorgehalt. Zudem verfügt es über eine verbesserte Beständigkeit gegen Schmierstoffe.
