Der Compoundeur legt zur K 2022 den Fokus auf maßgeschneiderte Biokunststoffe und Kunststoffe für Hochtechnologieanwendungen – zum Beispiel wärmeleitfähige und gleichzeitig elektrisch isolierende Compounds.
Auf der Fakuma hatten DK Kunststoff Service, Bielefeld, und PlastFormance, Teisendorf, den Grundstein für gemeinsame Entwicklungen gelegt. In Düsseldorf zeigen die beiden Unternehmen nun gemeinsam, warum hochgefüllte Kunststoff-Compounds ein alternativer Werkstoff mit Vorteilen für viele Branchen sind. Was die Zusammenarbeit antreibt, ist die Frage, was alles möglich wäre, wenn ein Kunststoff Wärme leitet wie Metall und elektrisch isoliert wie Keramik. „Wir befinden uns in einem dynamischen, noch sehr jungen Feld. Aber die Entwicklungen der vergangenen Monate liefern bereits überragende Ergebnisse“, so DK-Geschäftsführer Ludger Dieckmann: „Es geht darum, einen extrem hohen Füllstoffgehalt in den Kunststoff zu bringen und dabei eine hohe Qualität des Werkstoffs mit Blick auf seine physikalischen Eigenschaften und eine hervorragende Verarbeitbarkeit zu erzielen.“
Mit einem besonderen Verfahren verschiebt PlastFormance die Grenze der erreichbaren Füllstoffgrade weiter in bisher im Kunststoffsektor unerreichte Bereiche. Dies hat zu einem wahren Quantensprung bei Wärme leitenden und gleichzeitig elektrisch isolierenden Kunststoffen geführt. Das Material ist für verschiedene Industrien und viele Bauteile beispielsweise in der Elektro/Elektronikindustrie, in Kühlkörpern für Akkus und Brennstoffzellen oder ganz allgemein für Kunststofflösungen in der E-Mobilität eine gute Alternative zu bestehenden Systemen.
Auf einem ebenso jungen Terrain bewegt sich DK Kunststoff mit dem zweiten Schwerpunktthema des Messeauftritts: Biokunststoffe und Biokunststoff-Compounds. „Um die Anforderungen unserer Kunden auch in diesem Bereich zu erfüllen, bieten wir eine Vielfalt nachhaltiger und dabei ebenso leistungsfähiger Werkstoffe an – mit guten Eigenschaften, die den herkömmlichen Kunststoffen nicht nachstehen und die sich zu leistungsfähigen Alternativen für viele Anwendungen und allen Industrien machen“, erklärt Dieckmann. Möglich ist diese Leistungsfähigkeit, weil die Optimierung der Eigenschaften und die Vielfalt der Biokunststoffe mit den zunehmenden Anstrengungen und Fortschritten in Forschung und Entwicklung deutlich gewonnen haben. „Und natürlich, weil immer mehr Kunden zum einen Biokunststoffe als Alternative nachfragen und zum anderen auch häufiger auf ihre guten Eigenschaften vertrauen“, so Dieckmann, der darauf verweist, dass DK auch in diesem Bereich einen verlässlichen, innovationsfreudigen und starken Partner für nachhaltig Biokunststoffe und biobasierende Regranulat an der Seite hat. Auch dazu verspricht der DK-Geschäftsführer auf der Kunststoffmesse mehr.