Der weltweit drittgrößte Hersteller von flexiblen Verpackungen bringt ein recyclebares Monomaterial auf Basis von Polypropylen auf den Markt, das eine hohe Beständigkeit gegenüber pharmazeutischen Produkten aufweist.
Die Monopolymerlösung Perpetua Alta kann die Multimaterialverpackung, die oft für chemisch aggressive Produkte wie pharmazeutische Flüssig- und Gelformulierungen verwendet wird, ersetzen.
„Unser Ziel war es, eine leistungsstarke, recyclingfähige Lösung zu schaffen. Obwohl PERPETUA ALTA für hochaggressive Pharmaprodukte entwickelt wurde, kann es auch in anderen Bereichen eingesetzt werden, die eine hohe chemische Resistenz erfordern, wie in der Lebensmittelindustrie”, sagt Jörg Adrian, Vice President Technical Organization & Innovation Pharma bei Constantia Flexibles, Wien (Österreich). Die Zertifizierung des deutschen Instituts cyclos-http bestätigt, dass die neue Entwicklung eine Materialrückgewinnung von bis zu 96 % ermöglicht. Der finale Anteil ist von der jeweiligen Materialzusammensetzung abhängig.
Herkömmliche Verpackungen von Pharmaprodukten sind aufgrund der Verwendung von verschiedenen Materialien meist nicht recycelbar. Alternativen, wie recycelbare Mono-Polyethylen- oder Mono-Polypropylen-Laminate, können zwar wiederverwendet werden, bieten aber häufig nicht die erforderliche chemische Resistenz für Pharmaprodukte. So ist Perpetua Alta beispielsweise beständig gegen hydroalkoholisches Gel – ähnlich wie aluminiumhaltige Mehrstofflaminate, die als besonders chemisch resistent gelten. Im Vergleich zu konventionellen Laminaten bietet das neue Laminat bei hohem Produktschutz vor Sauerstoff, Wasserdampf und Licht und auch ein geringeres Gewicht.
Perpetua Alta ist eine Drop-in-Lösung für bestehende Verpackungsformate auf Basis von Laminaten, wie Stickpacks, Sachets und Streifenverpackungen. Wichtig für die Produktion: Bestehende Produktionsanlagen können weiter genutzt werden.