Das thermoplastische Elastomer Santoprene TPV 121-25W228 bringt eine geringe Dichte sowie gute Dichtungseigenschaften und Recyclingfähigkeit mit. Es ist für halbdynamische Wetterschutzdichtungen in der Automobilindustrie einsetzbar.
Die Automobilindustrie ist auf der Suche nach Werkstoffen, die die Umweltbelastung reduzieren und gleichzeitig eine hohe Leistungsfähigkeit aufweisen, um die zu erwartenden neuen Vorschriften zu erfüllen. Mit Santoprene TPV 121-25W228 geht die Celanese Corporation, Irving (Texas/USA), auf diesen Bedarf ein und ermöglicht Erstausrüstern und Zulieferern, komplexe Konstruktionen aus EPDM-Kautschuk und Aluminium durch eine vollständig recycelbare thermoplastische Lösung zu ersetzen. Sie lässt sich nahtlos in bestehende Recyclingströme integrieren, einschließlich des Polypropylen-Trägers, der Teil der Dichtungskonstruktion ist.
Das schäumbare TPV findet vielfältigen Einsatz für Dichtungen im Automobilbau. (Abb.: Celanese)
Diese Dichtungen sind entscheidend für den Schutz vor Wind, Wasser, Hagel und mehr an Türen, Motorhauben, Schiebedächern, Kofferräumen und Schwellern. Sie erstrecken sich in einem typischen Pkw über 20 laufende Meter. Durch die Umstellung auf Santoprene TPV 121-25W228 können Konstrukteure je nach Fahrzeuggröße bis zu 1 bis 2 kg Gewicht pro Fahrzeug einsparen.
Die TPV-Formulierung kann mit einer geeigneten Schäumtechnologie (physikalisch oder chemisch) auf eine Dichte von 0,65 g/m³ oder weniger geschäumt werden. Im Vergleich zu geschäumtem EPDM weisen geschäumte TPV-Profile laut Celanese eine gleichmäßigere Schaumstruktur auf, was sich in einer besser vorhersehbaren und wiederholbaren Dichtungsleistung niederschlägt.
Celanese bietet umfassende Unterstützung beim Anwendungsdesign und bei der Verarbeitung, beispielsweise mit FEA-Analysen.
