Als leichten und leistungsstarken Metallersatz für Fahrwerks- und Strukturbauteile im Automobilbau stellt der Werkstoffhersteller sein neues PA 66 Zytel XMP70G50 mit 50 % Glasfaserverstärkung vor.
Die Celanese Corporation, Irving (Texas/USA), hat jetzt die weltweite Verfügbarkeit des neuen PA-66-Werkstoffes bekannt gegeben, der eine Kombination aus Festigkeit, geringem Gewicht, einfacher Verarbeitung und hoher Ermüdungsbeständigkeit mitbringt.
Das neue Zytel XMP70G50 bietet hohe Performance für strukturelle Automobil-Komponenten. (Foto: Celanese)
Zytel XMP70G50, ein mit 50 % Kurzglasfasern verstärktes PA 66 ist für das Spritzgießen maßgeschneidert und bietet eine robuste Lösung für die sich wandelnden Anforderungen in der Automobilbranche. Mit einer Zugfestigkeit von 270 MPa und einem Elastizitätsmodul von 19.000 MPa bei 23 °C (trocken wie geformt) ist dieses Material geeignet, um Metall in Fahrwerks- und Strukturbauteilen von Elektrofahrzeugen sowie in vielen vergleichbaren Bauteile von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu ersetzen. Im Vergleich zu anderen Thermoplasten bietet es laut Hersteller eine höhere Performance in Bezug auf Haltbarkeit und Ermüdungsbeständigkeit, ohne dass die mechanische Festigkeit und die Verarbeitbarkeit beeinträchtigt werden.
„Erstklassige Zulieferer ziehen dieses Material bereits für ihre Projekte in Betracht. Es ist eine hervorragende Lösung, um den Übergang von Metall- zu Kunststoff-Metall-Hybridkonstruktionen zu ermöglichen“, sagt Laurent Lefebvre, Automotive Marketing Manager bei Celanese. Normalerweise seien die mechanischen Eigenschaften von Zytel XMP70G50 nur mit Compounds möglich, die mit 60 % kurzen Glasfasern beladen sind, die sich oft als schwierig zu verarbeiten erweisen und die Zykluszeiten verlängern können. Die Zytel XMP-Lösung ermögliche es den Automobilingenieuren, effiziente Komponenten ohne Abstriche bei der Leistung oder der Herstellbarkeit zu entwickeln.
