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23.07.2020
Brüggemann

Neue Hitzestabilisatoren überwinden Leistungsgrenzen von Polyamiden

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Lesedauer: 3 Minuten.

Mit Brüggolen TP-H1607 und TP-H1805 ergänzt Brüggemann, Heilbronn, sein umfangreiches Portfolio an Additiven für Polyamide. Diese neu entwickelten Stabilisatormischungen ermöglichen laut Hersteller Polyamidmaterialien, die aktuelle Leistungsgrenzen überschreiten. Brüggolen TP-H1607 ist […]

Mit Brüggolen TP-H1607 und TP-H1805 ergänzt Brüggemann, Heilbronn, sein umfangreiches Portfolio an Additiven für Polyamide. Diese neu entwickelten Stabilisatormischungen ermöglichen laut Hersteller Polyamidmaterialien, die aktuelle Leistungsgrenzen überschreiten.

Brüggolen TP-H1607 übertrifft herkömmliche Stabilisatoren auf Kupfersalzbasis. Es erweitert den Erhalt der mechanischen Eigenschaften nach Hitzealterung auf bislang nicht erreichte Werte. (Abb.: Brüggemann)

Brüggolen TP-H1607 übertrifft herkömmliche Stabilisatoren auf Kupfersalzbasis. Es erweitert den Erhalt der mechanischen Eigenschaften nach Hitzealterung auf bislang nicht erreichte Werte. (Abb.: Brüggemann)

Brüggolen TP-H1607 ist ein Stabilisatorpaket auf Kupferbasis, das den langfristigen mechanischen Eigenschaftserhalt von Polyamiden erweitert und dabei die Grenzen der bestehenden Antioxidantienmischungen auf Kupfersalzbasis überschreitet. So zeigen beispielsweise Tests, dass das Additiv die Hitzestabilisierung von unverstärktem PA 66 über 5.000 Stunden bei 150 °C hinaus ermöglicht und damit herkömmliche Stabilisatoren auf Kupfersalzbasis, die unter diesen Bedingungen selbst bei hoher Dosierung maximal ein Niveau von 3.000 Stunden erreichen, übertrifft. Die Effizienz von TP-H1607 bietet die Möglichkeit, den Kupfer- und Halogengehalt zu reduzieren. In PA 66 bei 150 °C wurde die Kupferkonzentration im Compound um einen Faktor von mehr als fünf verringert und erreichte dabei immer noch das maximale Leistungsniveau von Produkten auf Kupfersalzbasis. Dies eröffnet Anwendungen im E&E-Bereich, wie z. B. Schaltergehäuse und Sensoren, die eine Kriechstromfestigkeit (Comparative Tracking Index, CTI) von 600 V erfordern. In Versuchen wurde deutlich, dass TP-H1607 keinen größeren Einfluss auf Korrosionsvorgänge hat als herkömmliche phenolisch-phosphitische Stabilisatoren, die in E&E Anwendungen weit verbreitet sind.

Brüggolen TP-H1805 ist ein Hochtemperatur-Stabilisator, der den Einsatz von glasfaserverstärktem PA 6 bis 200 °C und von PA 66 über 200 °C hinaus ermöglicht. (Abb.: Brüggemann)

Brüggolen TP-H1805 ist ein Hochtemperatur-Stabilisator, der den Einsatz von glasfaserverstärktem PA 6 bis 200 °C und von PA 66 über 200 °C hinaus ermöglicht. (Abb.: Brüggemann)

Mit Brüggolen TP-H1805 hat Brüggemann einen leicht zu verarbeitenden Hochtemperaturstabilisator entwickelt, der die Grenze für Dauereinsatztemperaturen erweitert – bis zu 200 °C bei glasfaserverstärktem PA 6 und über 200 °C hinaus bei PA 66. Das Additiv erfordert keine vorherige Aktivierung und wirkt auch bei Temperaturen unter 200 °C. Dadurch haben Compoundierer die Möglichkeit, Materialien auf Basis aliphatischer Polyamide in Grenzanwendungen anzubieten, die bislang Polyphthalamiden oder anderen Hochleistungspolymeren wie Polyphenylensulfiden vorbehalten waren. Darüber hinaus kann TP-H1805 die Möglichkeit bieten, in bestimmten Anwendungen PA 66 durch PA 6 zu ersetzen. Beide Stabilisatoren werden in Granulatform geliefert und sind während der Compoundierung leicht zu dosieren und zu dispergieren.

www.brueggemann.com

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