Das Unternehmen hat eine neue Produktlinie unter dem Markennamen M·Biobase eingeführt. Diese Kunststoffcompounds sind teilweise oder komplett aus biobasierten oder biomassenbilanzierten Materialien hergestellt.
Durch den Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen weisen die M·Biobase-Compounds einen verbesserten CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffen auf. Ein Beispiel hierfür ist das eingesetzte biomassenbilanzierte PP, das aus Abfällen wie bspw. Rückstände der Pflanzenölraffination oder Altspeiseöl gewonnen wird. Die hieraus hergestellten Compounds sind nach ISCC Plus zertifiziert, was die Rückverfolgbarkeit des nachhaltigen Materialflusses entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewährleistet. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe in den M·Biobase-Compounds ist die Verwendung organischer Füllstoffe wie Holz oder Lignin aus Abfallströmen der Holzindustrie.
Drei M·Biobase-Compounds mit unterschiedlich hohem Anteil an Holzfasern. (Foto: Bio-Fed)
Die neuen Materialien sind zum Spritzgießen sowie für die Extrusion geeignet und für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzbar. Zudem wird das Produktportfolio kontinuierlich erweitert.
Ergänzend zum M·Biobase-Portfolio liefert die Bio-Fed die hierzu passenden Masterbatches AF-CirColor (Farb-Masterbatches), AF-CirCarbon (Rußkonzentrate) und AF-CirComplex (Additiv-Masterbatches), die auf biomassebilanziertem Trägermaterial basieren.
