Das französische Unternehmen hat sich in den vergangenen fünf Jahren vom reinen PVC-Compoundeur zum Anbieter verschiedener Polymere entwickelt – darunter ABS-Blends, TPEs und Polyolefine – und stellt sein erweitertes Angebot sowie seine Beratungskompetenz auf der Fakuma vor.
Eric Grange, Product Marketing Manager bei Benvic, Dijon (Frankreich), betont: „Wir unterstützen Designer und Hersteller in jeder Phase der Produktentwicklung sowie mit vielen Polymermaterialien, damit diese die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft sicher bewältigen können.“
Das vorhandene Fachwissen soll das Kernstück der Fakuma-Präsentation sein. Standbesucher finden die zwei Bereiche „Beratung/Consulting“ sowie „Maßgeschneiderte Fertigungslösungen“ vor. Ersterer beinhaltet Benvics aktuelles Wissen über die Gesetzgebung, die Umwelt und die technischen Gegebenheiten in der globalen Produktionslandschaft. Künftige Herausforderungen in der globalen PVC-Kabelindustrie haben Benvic zum Beispiel dazu veranlasst, seine Kunden bei der Substitution durch neue halogenfreie Polyolefine und TPE-Compounds zu unterstützen.
Bevorstehende Verbote und Beschränkungen für bestimmte Polymeradditive und Füllstoffe sowie Entwicklungen in der EU-Reach-Gesetzgebung erfordert auch, dass Benvic seine Kunden im Voraus über Entwicklungen und rechtskonforme zukünftige Materialien informiert.
Eric Grange weist darauf hin, dass dieses Know-how und die Marktpositionierung nicht nur für PVC-Alternativen gelte, sondern auch für die Erschließung neuer Marktsegmente, in denen maßgeschneiderte Materialien für spezifische Bedürfnisse oder zur Prozessoptimierung entwickelt werden müssen. An diesem Punkt kommt die Materialbeschaffungsseite von Benvic ins Spiel.
Im Bereich PVC bspw. wurden die historischen Fähigkeiten von Benvic kürzlich durch die Integration von validierten Post-Consumer-PVC-Materialien modernisiert. Die Investition in eine spezielle Produktionseinheit für diesen Zweck – insbesondere für die Sortierung – ist nun abgeschlossen. Damit bietet Benvic nun auch Kompetenzen als Recycler.
Im Bereich der Polypropylen-Materialien hat Benvic eine von Celanese veräußerte Produktionsstätte übernommen, die Design, Test und Herstellung im Werk Ferrara (Italien) umfasst. Diese verfügt über mehr als zwanzig Jahre erfolgreicher Betriebserfahrung und bietet PP-basierte Compounds für verschiedene Märkte wie die Automobilindustrie oder Elektrogeräte an.
Benvic betreibt derzeit insgesamt acht Produktionsstätten in Frankreich, Italien, Spanien, Polen, dem Vereinigten Königreich und den USA. Alle diese Standorte verfügen über Labor- und Testkapazitäten für verschiedene Anwendungen.
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