Polyarylethersulfon kombiniert hohe Festigkeit mit einfacher Verarbeitung und eignet sich damit für größere, robustere und langlebigere Bauteile wie Rahmen, Dichtungen und Separatormembranen in verschiedenen Techniken für die Wasserelektrolyse.
Die BASF, Ludwigshafen, bietet ein maßgeschneidertes Portfolio mit Polyarylethersulfonen Ultrason (PSU, PESU, PPSU) für Bauteile in Wasserelektrolysen, die bei der Produktion von Grünem Wasserstoff eingesetzt werden – kombiniert mit Anwendungsexpertise und technischer Unterstützung bei der Bauteilauslegung. Gestützt auf das Verständnis der BASF für komplexe Spritzgießanwendungen und die Membranherstellung unterstützt das Unternehmen Kunden beim Ausbau der Elektrolysetechnologie und treibt so die Transformation zu sauberer Energie voran. Das BASF-Portfolio für Elektrolysebauteile umfasst Ultrason-Typen für Rahmen, Dichtungen und Separatormembranen.
Das BASF-Portfolio für Elektrolyseurbauteile umfasst Ultrason-Typen für Rahmen, Dichtungen und Separatormembranen. (Foto: BASF)
Ultrason eignet sich zum Metallersatz in verschiedenen Bauteilen für die alkalische Wasserelektrolyse (AWE) sowie die Elektrolyse mittels Protonen-Austausch-Membranen (PEM) und Anionen-Austausch-Membranen (AEM). Das amorphe Polymer weist eine hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit auf. Seine Leistung unter anspruchsvollen Bedingungen beruht auch auf der thermoplastischen Verarbeitbarkeit zu Strukturbauteilen und auf der hohen Materialreinheit für Separatormembranen. Dank seiner temperaturunabhängigen mechanischen Eigenschaften eignet sich Ultrason für den Einsatz in aktuellen (90 °C) und zukünftigen (>120 °C) Elektrolysen.
Das Polyarylethersulfon der BASF sorgt auch für eine lange Lebensdauer der Elektrolysesysteme. Es hält den großen Druckbelastungen stand und verfügt über eine hohe Hydrolysebeständigkeit. Der BASF-Thermoplast kann für das Spritzgießen oder die Extrusion von kleinen als auch großen Bauteilen eingesetzt werden. Alle diese Vorteile führen zu einem geringeren Gewicht der Bauteile und einer höheren Designfreiheit für unterschiedliche Konstruktionsanforderungen im Vergleich zu Metall.
Besonders im Membranbereich bietet Ultrason Vorteile wie einen niedrigen zyklischen Dimergehalt und eine konstant hohe Materialqualität, die stabile Spinnlösungen für die Herstellung von Membranen ermöglichen. Aus diesem Grund wird Ultrason seit mehr als 25 Jahren für Membranen in der Wasserfiltration und Dialyse eingesetzt. Die BASF verfügt daher über fundiertes Anwendungs- und Prozess-Know-how auf diesem Gebiet.
