Mit Ultramid LowPCF und Ultramid ZeroPCF bietet das Unternehmen innerhalb seiner Polyamid-Wertschöpfungskette zwei neue Produktvarianten mit reduziertem bzw. Netto-Null-CO2-Fußabdruck an.
Für die Herstellung der LowPCF-Produkte wird Strom aus erneuerbaren Energien genutzt, der unter anderem aus dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in der Nordsee stammt, an dem die BASF beteiligt ist. Weiterhin wird emissionsarmer Dampf durch Verwendung von zertifiziertem Biomethan anstelle von Erdgas erzeugt. Gegenüber gängigen Industriebenchmarks wird der PCF von der Rohstoffgewinnung bis zum Werkstor („cradle-to-gate“) dadurch um mindestens 30 % reduziert. Diese PCF-Reduktion ermöglicht dem Anwender, nach dem Greenhouse Gas Protocol seine Scope 3.1-Emissionen zu reduzieren.
Um den PCF weiter auf Netto-Null zu reduzieren, setzt die BASF nachwachsende Rohstoffe nach dem Massenbilanzansatz ein. Dabei werden fossile Rohstoffe zu Beginn des Produktionsprozesses durch die entsprechende Menge an zertifiziertem Biomethan und Bio-Naphtha ersetzt und den Verkaufsprodukten per Massenbilanzverfahren zugeordnet. Die ZeroPCF-Produkte sind nach dem ISCC-Plus-Standard zertifiziert.
„Wir sind weltweit das erste Unternehmen, das sowohl LowPCF- als auch ZeroPCF-Optionen in der Polyamid-6-Wertschöpfungskette anbietet. Mit diesem Portfolio bedienen wir die steigende Nachfrage in der Industrie“, sagt Pedro Serra, Head of Sales PA6 Europe bei der BASF.