21.10.2020
BASF

Hochwertige Oberflächen im Auto ohne Lackierung

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Lesedauer: 3 Minuten.

Zahlreiche Trends nehmen Einfluss auf das Automobil: autonomes Fahren, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Leichtbau, Energieeffizienz. Zudem rückt das Interior stärker in den Fokus von Designern und Entwicklern. Die Wandlung zum Wohlfühlraum auf […]

Die auf PA 6 basierenden glasfaserverstärkten Typen sind für den Einsatz in funktionalen Sichtteilen im Autoinnenraum geeignet. (Foto: BASF)

Die auf PA 6 basierenden glasfaserverstärkten Typen sind für den Einsatz in funktionalen Sichtteilen im Autoinnenraum geeignet. (Foto: BASF)

Zahlreiche Trends nehmen Einfluss auf das Automobil: autonomes Fahren, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Leichtbau, Energieeffizienz. Zudem rückt das Interior stärker in den Fokus von Designern und Entwicklern. Die Wandlung zum Wohlfühlraum auf vier Rädern entwickelt sich immer rasanter, wobei die Haptik und Optik von Bauteilen zusehends an Bedeutung gewinnt. Mit Materialien für hochwertige und ansprechende Oberflächen bietet die BASF, Ludwigshafen, spezielle Lösungen, um dem Interior einen unverwechselbaren Look zu verpassen.

Nachdem 2017 mit Ultramid Deep Gloss ein Spezialpolyamid für hochglänzende und widerstandsfähige Zierteile in den Markt eingeführt wurde, folgt nun mit Ultramid B3E2G6 SI BK23353 und Ultramid B3E2G10 SI BK23353 eine neue Generation von oberflächenverbesserten Strukturwerkstoffen. Die auf PA 6 basierenden glasfaserverstärkten Typen weisen geringe Emissionswerte und eine gute UV-Stabilität auf und sind somit für den Einsatz in funktionalen Sichtteilen im Innenraum geeignet.

„Mit den neu entwickelten SI-Typen für Funktionsteile im Auto-Innenraum mit Premium-Oberflächenqualität bieten wir eine Ergänzung zum bestehenden Portfolio“, erläutert Rainer Xalter, Produktentwickler im Bereich Performance Materials bei BASF. „Es lassen sich in nur einem Prozessschritt Strukturbauteile sowohl mit glatten als auch mit matten sowie texturierten Oberflächen herstellen. Eine nachträgliche Lackierung des Bauteils zum Aufwerten der Oberflächen ist nicht notwendig.“ Die bei Standard-Typen mitunter ausgeprägte Sichtbarkeit von Faserverwirbelungen auf der Oberfläche wird bei den neuen SI-Typen weitestgehend unterdrückt. Durch die variable Glasfaserverstärkung können Teile von mittlerer bis hin zu sehr hoher Steifigkeit gefertigt werden.

Somit eignen sich die beiden neuen Typen beispielsweise für Lüftungsgitter, Bedienhebel, Armauflagen, Getränkehalter oder auch Türgriffe. Die guten intrinsischen Materialeigenschaften ermöglichen hohe Dauergebrauchseigenschaften. Zudem sind die neuen Werkstoffe unempfindlich gegen handelsübliche Reinigungsmittel – eine wichtige Eigenschaft hinsichtlich der immer populärer werdenden „shared mobility“, welche eine häufige professionelle Reinigung des Innenraums erfordert.

www.plastics.basf.com

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