Avient, Cleveland (Ohio/USA), hat zwei TPEs Versaflex CE für 5G-Anwendungen entwickelt. Die neuen Typen CE 3140 sind durchlässig für die hochfrequenten elektromagnetischen Wellen und bieten eine hohe Dielektrizitätskonstante sowie geringe […]
Die Hersteller von Unterhaltungselektronik sind mit dem Problem konfrontiert, dass nicht nur Bäume oder Fenster, sondern selbst Telefongehäuse zu Interferenzen der 5G-Millimeterwellen führen können, was Übertragungsprobleme bei mobilen Geräte verursacht.
Aus diesem Grund hat Avient diese TPE-Materialien so formuliert, dass sie eine verbesserte Signalübertragung bis zu mmWave-Frequenzen bieten. Dieser höhere Frequenzbereich ist für eine schnellere Datenübertragung sowie eine höhere Datenkapazität erforderlich.
Die neuen TPEs sind für Zubehör wie Gehäuse für Telefone und andere 5G-Mobilgeräte gedacht. Sie bieten im Vergleich zu Standard-TPEs eine niedrigere Dielektrizitätskonstante und einen geringeren Verlustfaktor, was zu einer geringeren Signalverschlechterung führt.
Beide Typen wurden so formuliert, dass sie den Industriestandard für Telefongehäuse von weniger als 2,5 Dk bei 37 GHz übertreffen. Gemessen bei 40 GHz bietet der Typ mit 65 Shore A einen Dk-Wert von 2,49 und einen Df-Wert von 0,024, während der Typ mit 90 Shore A einen Dk-Wert von 2,54 und einen Df-Wert von 0,021 aufweist.
Die Versaflex-CE 3140-Typen sind weltweit erhältlich, spritzgießfähig und können mit PC, ABS, PC/ABS und COPE überspritzt werden. Das farbneutrale TPE kann leicht eingefärbt werden kann, um Designvorgaben oder Markenpräferenzen zu erfüllen.