Der Distributeur hat gemeinsam mit dem Schallplattenhersteller Greenyl eine umweltfreundlichere Alternative für die Tonträger entwickelt. Statt PVC kommt ein recycelbares PET zum Einsatz, das zudem einen chemisch-recycelten Anteil enthält.
Um den hohen Umweltauswirkungen der traditionellen Plattenproduktion mit gepresstem PVC entgegenzuwirken, hatte Greenyl aus Mailand (Italien) nach einer nachhaltigeren Alternative gesucht, die sich für sein ressourcenschonendes Herstellungsverfahren eignet. Albis, Hamburg, unterstützte bei der Auswahl aus seinem umfangreichen nachhaltigen Portfolio, welche schließlich auf einen Skypet-CR-Typ des Partners SK Chemicals fiel.
Der Kunststoff enthält bis zu 99 % chemisch recycelte PET-Abfälle und führt zu einer Einsparung von 7,1 kg CO2e/kg im Vergleich zu PVC. Als nachhaltige Drop-in-Lösung stärkt das verwendete Material die Kreislaufwirtschaft auch über das Ende der Produktlebensdauer hinaus, da die aus Skypet hergestellten Schallplatten ebenfalls vollständig recycelt und somit wiederverwendet werden können.„Die von Albis bereitgestellte Lösung ermöglicht es uns, einen weiteren Schritt als nachhaltiger Produzent zu gehen, ohne dabei Kompromisse im Herstellungsprozesses einzugehen“, sagt Luca Terenzi, CEO und Production Manager von Greenyl. „Indem wir Material verwenden, das sowohl recycelbar als auch bereits recycelt ist, zeigen wir, wie ein erfolgreich geschlossener Materialkreislauf innerhalb unserer Branche aussehen kann.“

Greenyl-Schallplatten stehen für „Grünes Vinyl“ und werden in einer vollautomatischen Produktion hergestellt, die mit erneuerbarer Energie betrieben wird. (Foto: Eleonora Terenzi)
Albis stellt die Greenyl-Schallplatten auf der Fakuma aus.