02.08.2017
3M

Leichtbaulösungen und 3D-Druck mit PTFE

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der Fakuma präsentiert 3M Deutschland, Neuss, zusammen mit seiner Tochter Dyneon die additive Fertigung von Fluorpolymeren per Mausklick sowie Anwendungen von Glass Bubbles in Kunststoffen für den Leichtbau. Mit […]

Mit der neuen Technologie zum 3D-Druck vollfluorierter Polymere können auch komplexe Strukturen realisiert werden. (Foto: 3M)

Mit der neuen Technologie zum 3D-Druck vollfluorierter Polymere können auch komplexe Strukturen realisiert werden. (Foto: 3M)

Auf der Fakuma präsentiert 3M Deutschland, Neuss, zusammen mit seiner Tochter Dyneon die additive Fertigung von Fluorpolymeren per Mausklick sowie Anwendungen von Glass Bubbles in Kunststoffen für den Leichtbau.

Mit einer von 3M entwickelten Technologie können erstmals vollfluorierte Polymere wie Polytetrafluorethylen (PTFE) mittels 3D-Druck verarbeitet werden. Das neue Verfahren ermöglicht die Produktion von Bauteilen und die Integration mehrerer Funktionen in einem Formteil – per Mausklick und komplett werkzeugfrei.

Neuer Labordrucker, neue Versuche

Mit der neuen Technologie zum 3D-Druck vollfluorierter Polymere können auch komplexe Strukturen realisiert werden. (Foto: 3M)

Mit der neuen Technologie zum 3D-Druck vollfluorierter Polymere können auch komplexe Strukturen realisiert werden. (Foto: 3M)

Am Standort Burgkirchen arbeitet Dyneon an der additiven Fertigung von Bauteilen aus Fluorpolymeren. Den aktuellen Stand der Forschung zur additiven Fertigung von PTFE-Komponenten zeigt das Unternehmen auf der Fakuma. Dieses neue additive Verfahren soll Einsatz in Prototypen und Kleinserien mit komplexen Geometrien für die Luft- und Raumfahrt, die chemische Industrie, Medizintechnik-Apparatebau und Halbleiterfabriken finden.

Ein vielseitiger Füllstoff: Glass Bubbles

Kugelrund, hohl und eine Schale aus Glas – das sind die drei wesentlichen Merkmale der 3M-Glass-Bubbles, die zu ihren besonderen Eigenschaften führen: leichte Verarbeitung, thermisch isolierend, schnell abkühlend oder als Weißpigment, um nur einige zu nennen. Nur eines können die Glass Bubbles nicht: schwer sein. Sie sind somit für Einsatzzwecke geeignet, die den Megatrend Leichtbau bedienen und sind heute schon in jedem fünften Auto zu finden. Auf der Fakuma zeigt der 3M-Geschäftsbereich Advanced Materials, dass Glass Bubbles sich auch in thermoplastischen Werkstoffen bewährt haben und hilft mit nützlichen Programmen wie dem „Weight-Volume-Calculator“ den Füllstoff besser zu verstehen.

Glass-Bubbles-Partnerprogramm

Glass Bubbles haben sich als Füllstoffe auch in thermoplastischen Werkstoffen bewährt. (Foto: 3M)

Glass Bubbles haben sich als Füllstoffe auch in thermoplastischen Werkstoffen bewährt. (Foto: 3M)

3M hat aktuell ein Glass-Bubble-Partnerprogramm initiiert. Was können Glashohlkugeln, wie werden sie möglichst effizient in thermoplastische Matrizes eingearbeitet und was muss beachtet werden, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten? Um Kunden mit technischer Expertise zu unterstützen, werden solche und andere Fragen in Partner-Schulungen beantwortet sowie die korrekte Verarbeitung überprüft. Damit soll sichergestellt werden, dass Verarbeiter und Endanwender von Glass-Bubble-Compounds kompetent betreut werden.

www.dyneon.eu/3d-printing
www.3M.de/GlassBubble

 

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