17.09.2015
3M

Kunststoff leicht gemacht

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Lesedauer: 3 Minuten.

3M und seine Tochtergesellschaft Dyneon GmbH, Neuss, präsentieren auf der Fakuma innovative Lösungen für die Kunststoffverarbeitung. Dazu gehören die Glass Bubbles, ein erprobter Füllstoff für Leichtbauwerkstoffe, sowie die fluorpolymerbasierten Verarbeitungsadditive […]

3M und seine Tochtergesellschaft Dyneon GmbH, Neuss, präsentieren auf der Fakuma innovative Lösungen für die Kunststoffverarbeitung. Dazu gehören die Glass Bubbles, ein erprobter Füllstoff für Leichtbauwerkstoffe, sowie die fluorpolymerbasierten Verarbeitungsadditive Dynamar Polymer Processing Additives.

Glass Bubbles werden bereits seit Jahrzehnten erfolgreich als Additive für Kunststoffanwendungen eingesetzt. Vor allem in Fahrzeugbauteilen, denn die kleinen, gleichförmigen Mikrohohlkugeln können durch ihre geringe Dichte das Gewicht von Kunststoffteilen um bis zu 30 % senken. Glass Bubbles bieten darüber hinaus viele Vorteile bei der Verarbeitung und für die Bauteilqualität.

Glass Bubbles unterstützen die Gewichtsreduzierung von Kunststoffbauteilen im Automobil. So konnte das Gewicht von Motorabdeckungen um 15% reduziert werden. (Foto: 3M)

Glass Bubbles unterstützen die Gewichtsreduzierung von Kunststoffbauteilen im Automobil. So konnte das Gewicht von Motorabdeckungen um 15% reduziert werden. (Foto: 3M)

Motorabdeckung 15 % leichter

Ein aktuelles Anwendungsbeispiel zeigt: Bei der Herstellung von Motorabdeckungen kann durch den Einsatz von Glass Bubbles das Gewicht deutlich reduziert werden. Dafür hat die Pentac Polymer GmbH bei einem herkömmlichen glasfaserverstärktem Polyamid einen Teil der Füllstoffe durch Glass Bubbles ersetzt. Das Ergebnis: Das Gewicht der Abdeckung sank um 15 %. Durch die besseren Fließeigenschaften des Materials und seine geringere Abkühlzeit konnte gleichzeitig der Spritzgießprozess um 10 % optimiert werden. Dadurch konnte die BBP Kunststoffwerk Marbach Baier GmbH die Bauteile zu vergleichbaren Kosten herstellen.

Optimierte Polymerverarbeitung durch Additive

Dynamar Polymer Processing Additives verhindern Prozessdefekte wie zum Beispiel unregelmäßige Filme oder Materialablagerungen an der Düse bei der Extrusion. (Foto: 3M)

Dynamar Polymer Processing Additives verhindern Prozessdefekte wie zum Beispiel unregelmäßige Filme oder Materialablagerungen an der Düse bei der Extrusion. (Foto: 3M)

Im Fokus stehen darüber hinaus fluorpolymerbasierte Verarbeitungsadditive für die Kunststoffverarbeitung: Dynamar Polymer Processing Additives (PPA). Diese werden der Polymerschmelze im Extrusionsprozess beigemischt, um Prozessdefekte wie Materialablagerungen an der Düse (die-build up) oder unregelmäßige Filme (shark-skin oder interfacial instability) zu verhindern.

Desweiteren helfen PPA die Energiekosten durch Temperatur- und Druckreduzierungen zu senken und ermöglichen schnellere Farbwechsel oder eine höhere Transparenz von Folien. Anwendungsbereiche sind vor allem mehrlagige Folien, zum Beispiel für die Verpackungsindustrie. Häufigstes Anwendungsgebiet sind hierbei Lebensmittelverpackungen.

Neben den Verarbeitungsadditiven werden auch die qualitativ hochwertigen Fluorelastomere, Fluorthermoplaste sowie das PTFE-Produktportfolio von Dyneon auf der Messe vorgestellt.

www.3M.de
www.dyneon.eu

Auf der Fakuma 2015:

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