Die Prima-Z-Produktionsanlage von Zahoransky erlaubt es, Kunststoff-Spritzen mit Schraubgewinde – dem so genannten Luer-Lock – wirtschaftlich und sicher zu produzieren. Einwegkanülen können unkompliziert aufgeschraubt werden.
Wie sich genormte Luer-Verbindungssysteme für Infusionen und Injektionen aus Kunststoff statt aus Glas fertigen lassen, zeigt die Zahoransky AG, Todtnau-Geschwend, auf der Fakuma 2023. Dazu kommen die Produktionsanlage Prima Z Syringe und das dazugehörige Spritzgießwerkzeug Z.Sonic 16 Luer-Lock Syringe zum Einsatz. Die Kunststoff-Varianten sind sowohl in der Handhabung als auch in der Lagerung gegenüber ihren Pendants aus Glas robuster und pflegeleichter.
Zudem bieten Spritzen aus Kunststoff durch ihre pH-neutrale Oberfläche einen niedrigeren Schwermetallanteil sowie größere Freiheiten im Produktdesign. Hieraus ergibt sich nicht zuletzt eine erhöhte Haltbarkeit bei hochempfindlichen Medikamenten. Heutzutage werden auch gut 150 Jahre nach ihrer Erfindung die genormten Luer-Verbindungssysteme für Infusionen und Injektionen noch häufig aus Glas hergestellt.
Die Prima-Z-Produktionsanlage erlaubt es, Kunststoff-Spritzen mit Schraubgewinde – dem sogenannten Luer-Lock – wirtschaftlich und sicher zu produzieren. Beispielsweise Einwegkanülen können anschließend unkompliziert aufgeschraubt werden und müssen nicht bereits während der Herstellung eingespritzt werden. Standardmäßig lassen sich Spritzen mit Volumina zwischen 0,5 und 10 ml fertigen, doch auch Sondergrößen mit bis zu 50 ml sind möglich.Beim Material ist ebenfalls Vielfalt angesagt: Die Spritzgießformen von Zahoransky verarbeiten problemlos verschiedene technische Polymere wie COC oder COP. Auf Basis der kundenindividuellen Produktdesigns lässt sich auf den Fertigungslinien im No-Human-Touch-Verfahren eine Zykluszeit von 15 bis 17 s erreichen. In der Ausführung als 16-Kavitäten-Spritzgießform ist die Z.Sonic-Form so in der Lage, bis zu 3.840 Teile pro Stunde zu produzieren.