Der Anlagenbau zur additiven Fertigung von Kunststoffbauteilen ist eines der Hauptgebiete in der Entwicklung der auf dem Uni Campus in Aachen beheimateten Yizumi Germany. Nun wurde erstmals eine unter dem […]

Die SpaceA-Anlage bei Inbetriebnahme (v. l.): Nicolai Lammert, Leiter Additive Verfahren Yizumi, zwei Mitarbeiter der DLR, Richard Yan, CEO Yizumi. (Foto: Yizumi)
Der Anlagenbau zur additiven Fertigung von Kunststoffbauteilen ist eines der Hauptgebiete in der Entwicklung der auf dem Uni Campus in Aachen beheimateten Yizumi Germany. Nun wurde erstmals eine unter dem Produktnamen SpaceA vermarktete Großanlage bei der DLR in Stuttgart in Betrieb genommen.
Der über Schnelllauftore zugängliche Bauraum von 1.500 x 1.500 x 2.000 mm ist für Additivanlagen ungewöhnlich groß. Dabei werden die vier Extruder durch zwei Frässpindeln ergänzt, so dass auch subtraktive Verfahrensschritte in den Produktionsprozess integriert sind. Die Bewegungen sind über zwei koordinierte Kuka-Industrieroboter KR 30 HA realisiert, die mittels der Extruder auf der Bauplattform das additive Bauteil fertigen.
Die Vorteile der SpaceA Produktfamilie sind laut Hersteller:
- Automatisierbarkeit wie z. B. Integration von Einlegeteilen, Kombination von additiven Verfahren mit subtraktiven Verfahren, hohe und reproduzierbare Maßhaltigkeit
- Materialvielfallt wie der Einsatz von für den Extrusionsprozess branchenüblichen Granulaten – gefüllt, verstärkt oder Naturware
- Produktivität wie von den Schneckenextruder-Anlagen bekannt.