Den Mobiltrockner Drymax plus gibt es ab sofort mit EcoDrive. Damit lässt sich die Trockenluftleistung dynamisch an den aktuellen Materialbedarf anpassen. Das Ergebnis ist ein geringerer Energieverbrauch.
Der Begriff EcoDrive steht bei Peripheriegeräten von Wittmann, Wien (Österreich), für hohe Energieeffizenz. Diese wird vor allem durch die lastabhängige Regelung von Pumpen und Gebläsen via Frequenzumrichter erreicht.
EcoDrive hievt die Kunststoffgranulattrockner der Serie Drymax plus auf ein neues Effizienzlevel. Bereits in der Basisversion verfügen die Mobiltrockner, die mit Trockenluftleistungen von 30 und 60 m³/h angeboten werden, über vielfältige Features zur Verringerung des Energiebedarfs, zum Beispiel ein motorisches Umschaltventil für die druckluftfreie Umschaltung des Trocknungs- und Regenierzyklus der beiden Trockenmittelpatronen. Auch die im Standard inkludierte Materialschutzfunktion trägt zur Energieeinsparung bei. Gleichzeitig vermeidet sie ein Übertrocknen und somit die thermische Schädigung des Kunststoffgranulats. Wird der Materialverbrauch reduziert oder gestoppt, senkt das System automatisch die Trocknungstemperatur ab.
Die Option EcoDrive passt nun zusätzlich die Trockenluftleistung dynamisch an den aktuellen Materialbedarf an. Dies erfolgt über die Materialmenge, die jeweils neu in das Trockensilo gefördert wird. Bei sehr geringem Materialverbrauch – zum Beispiel im Falle eines Maschinenstillstands – arbeiten die Materialschutzfunktion und EcoDrive Hand in Hand und sorgen für einen geringstmöglichen Energieverbrauch.
Die neue Bedienoberfläche der Trockner mit 5,7″ großem Touch-Bildschirm ist bedienerfreundlich konzipiert und ermöglicht eine einfache Steuerung des Trocknungsprozesses und der optional integrierbaren Fördergeräte. In einer Materialdatenbank können die jeweiligen Trocknungsparameter abgespeichert und bei einem Materialwechsel geladen werden. Auf diese Weise sind die richtigen Trocknungseinstellungen jederzeit verfügbar.
Die Ambi-LED-Statusanzeige auf der Frontseite des Mobiltrockners gibt dem Bediener auch aus größerer Entfernung jederzeit einen Überblick über den aktuellen Betriebszustand.
Alle Wittmann-Peripheriegeräte in plus-Ausführung sind standardmaßig mit OPC-UA-Schnittstelle ausgestattet. Sie lassen sich via „plug and produce“ in Wittmann-4.0-Arbeitszellen integrieren bzw. über den Datenaustausch in beliebige Spritzgießmaschinen mit OPC-UA-Funktionalität einbinden.