In der Medizintechnik ist die Miniaturisierung von großer Bedeutung. Der Maschinenbauer stellt auf der Compamed neue Möglichkeiten im Bereich des Mikrospritzgießens und der Produktion von Teilen mit Nanostrukturen vor.
Auf der Compamed, die vom 11. bis 14. November in Düsseldorf stattfindet, zeigt Wittmann Battenfeld, Kottingbrunn (Österreich), in Kooperation mit der Firma NanoVoxel mit Sitz in Wien den Einsatz eines von NanoVoxel im 3D-Druck produzierten 4-fach-Werkzeuges zur Herstellung eines Mikroteils, auf dem Strukturen im Nanobereich abgebildet sind.
Die Nanostrukturen auf dem 8,5 x 8,5 mm kleinen Demoplättchen zeigen eine Weltkarte mit Wittmann-Produktionsstandorten. (Foto: NanoVoxel)
Die für das Spritzgießen von Kleinst- und Mikroteilen konzipierte MicroPower verfügt über ein zweistufiges Schnecken-Kolben-Spritzaggregat, über das mit einem Schussvolumen von 1,2 bis 6 cm³ thermisch homogene Masse eingespritzt werden kann. Damit ist es möglich, Teile von hoher Genauigkeit bei stabiler Produktion und kurzen Zykluszeiten herzustellen.
Die MicroPower 15/10 ist auf das Mikrospritzgießen ausgelegt. (Foto: Wittmann)
Mit seiner MicroPower 15/10 produziert Wittmann Battenfeld am Messestand Demoplättchen mit einer Abmessung von 8,5 x 8,5 mm, auf denen eine Weltkarte mit den Wittmann-Produktionsstandorten dargestellt ist. Die von NanoVoxel entwickelte Werkzeugtechnologie bietet dabei den Vorteil, dass kleinste Strukturen in kurzer Zeit kostengünstig hergestellt werden können. Die Präzision, die durch die Verbindung der NanoVoxel-Werkzeugtechnologie und der Maschinentechnologie von Wittmann Battenfeld möglich wird, erschließt neue Perspektiven für medizintechnische Anwendungen.
