Der Gerätehersteller präsentiert in der kommenden Woche auf der Kuteno in Rheda-Wiedenbrück seine energieeffizienten Technologien in Sachen Temperierung, Trocknung sowie Material- und Fertigteilhandling.
Seit 1997 befasst sich die Wenz Kunststoff GmbH & Co. KG, Lüdenscheid, mit der Kunststoffperipherietechnik. Ihr Technologiefokus liegt auf der Temperierung und der Trocknung von Granulat. Aufgrund seines technischen Know-hows ist der Hersteller in der Lage, alle Unternehmensgrößen zu bedienen. Durch die hauseigenen Technologien könnten bis zu 90 % CO2-Emissionen, 80 % Energie und 85 % Druckluft eingespart werden, heißt es in Lüdenscheid.
Mit ihren Eigenentwicklungen mit aktuell elf Patenten, der Projektplanung und Projektierung von Förder- und Trocknungsanlagen für Kunststoffe und Sondermaschinenbau bietet Wenz ein umfangreiches Portfolio und ist zudem in allen Bereichen des Material- und Fertigteilhandlings aktiv. Der Reparatur- und Wartungsservice aller Peripheriegeräte komplettieren das Angebot und machen das Unternehmen zum Systemanbieter für kunststoffverarbeitende Betriebe.
Flexibel und kommunikativ
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Die qip-Trocknungstechnologie passt den Energiebedarf automatisch an den Trocknungsprozess an. (Foto: Wenz)
Materialversorgung mit eingebauter Sicherheit
Neben der reinen qip-Trocknungsserie bietet Wenz auch eine voll in den Produktionsprozess integrierbare zentrale Materialversorgung und -förderung. Ein unendlich erweiterbarer Kupplungsbahnhof, der codiert oder uncodiert geliefert werden kann, ist ebenfalls Bestandteil dieses Systems. Alle Geräte des Materialhandlings und sämtliche Trockner sind miteinander vernetzbar. Der elektronisch codierte Kupplungsbahnhof gibt am Display klare Anweisungen, Irrtümer sind ausgeschlossen. Wird ein Kupplungsstück falsch verbunden, bleibt es nicht nur bei einem optischen Signal, sondern es findet kein Materialtransport statt. Gegen Gefahren wie Staub, Magnetfelder oder unfreiwillige Stürze auf den Hallenboden ist die Codierung resistent, da auf empfindliche Elektronik verzichtet wird. Statt RFID-Chips setzt Wenz in ihrer Eigenentwicklung auf robuste elektrische Impulstechnik. Sobald ein Kupplungsstück gelöst wird, schließen sofort fest verbundene Stopfen. Die hohe Flexibilität durch einstellige bis vierstellige Verbindungsstellen sorgt dafür, dass der Kupplungsbahnhof für Betriebe jeder Größe geeignet ist. Auch Unternehmen, die jüngst bereits in einen neuen Kupplungsbahnhof investiert haben, können die Vorteile nutzen, denn die Codierung ist an allen marktüblichen Kupplungsbahnhöfen nachrüstbar.