Auf der ersten KPA in Bad Salzuflen Mitte Mai präsentiert sich die Weiss Kunststoffverarbeitung als Hersteller von hochwertigen kundenspezifischen Spritzgusskomponenten und -modulen für stromführende Bauteile u. a. in der Elektrotechnik und Elektromobilität.
Weiss, Illertissen, stellt seit Jahren auf der KPA in Ulm aus und ist jetzt auch bei der Premiere des Messeablegers in Bad Salzuflen dabei. Damit präsentiert sich das Unternehmen erstmals auf einer Messe in der Nordhälfte Deutschlands, die gut im Einklang zur Entwicklung und Ausrichtung von Weiss steht, da der neue Messestandort in Ostwestfalen-Lippe ein Hotspot mit vielen Marktführern in der Elektro- und Automatisierungstechnik ist. Jürgen B. Weiss, geschäftsführender Gesellschafter von Weiss sagt: „Wir bauen u. a. das Kompetenzfeld der stromführenden Spritzgussbauteilen konsequent aus. Eine Kunststoffmesse in einer Region, die traditionell den Weltmarkt mit Komponenten der Elektro- und Automatisierungstechnik beliefert, kommt für uns deshalb zur rechten Zeit.“

Reifendrucksensorik aus einem Guss. Das Produktionskonzept erlaubt auch die kundenspezifische Anpassung des Gehäuses. (Foto: Weiss)
Passend zu diesem Schwerpunkt wird Weiss in Bad Salzuflen u. a. Ladestecker, Hochvolt-Komponenten im Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen sowie Sensoren zeigen, deren Spritzgussgehäuse in den Weiss-Werken Illertissen und Györ (Ungarn) gefertigt wurden.
Diesen Bauteilen sieht zumindest der Laie nicht an, welche Expertise erforderlich ist, um eine sichere Stromführung zu gewährleisten. Ein Beispiel: Beim Spritzprozess der Hochvolt-Komponenten muss sichergestellt werden, dass der eingelegte Kupferleiter vollständig, ohne Luftspalt, vom Kunststoff umschlossen wird. Dies wird durch Positionierstifte gewährleistet, die während des Prozesses wieder gezogen werden.
Auch das manuelle Einlegen der Kupferelemente muss mit großer Expertise geplant werden. Aufgrund des vorhergehenden Biegeprozesses weisen ihre Abmessungen Toleranzen auf, die werkzeugtechnisch ausgeglichen werden müssen. Ebenso muss die exakte Temperierung von Form und eingelegtem Kupferelement akribisch realisiert werden.
Mit solchen Prozessen hat Weiss Erfahrung – ebenso mit der Spritzgießfertigung der Gehäuse von Funksensoren mit integrierten, umspritzten Antennen. Dietmar Weiss: „Wir sind sehr gespannt auf die Messepremiere. Auf der KPA in Ulm konnten wir bisher jedes Mal neue Kontakte knüpfen und sind fest überzeugt, dass unsere Präsenz in Bad Salzuflen mindestens ebenso erfolgreich sein wird.“