27.09.2017
Weiss

Komponenten für Kfz-Antriebe

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Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Illertissen, zeigt auf der Fakuma 2017 anspruchsvolle kundenspezifische Bauteile überwiegend für die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Dabei demonstriert der Kunststoffverarbeiter universelle Kompetenz in […]

Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Illertissen, zeigt auf der Fakuma 2017 anspruchsvolle kundenspezifische Bauteile überwiegend für die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Dabei demonstriert der Kunststoffverarbeiter universelle Kompetenz in der Antriebstechnik. Das Unternehmen fertigt sowohl Kettenspanner für Verbrennungsmotoren als auch Kunststoffkomponenten für den elektrischen Antriebsstrang von Hybridfahrzeugen.

Kettenspanner in 2K-Ausführung (Foto: Weiss)

Kettenspanner aus Polyamiden gehören seit Langem zum Produktionsspektrum von Weiss. Sie müssen hoch verschleißfest sein, weil sie die Steuerkette der Nockenwelle führen und dabei unter Öl sowie bei hohen Temperaturen stark beansprucht werden. Der aktuelle Trend zum „Downsizing“ von Motoren stellt zusätzliche Anforderungen an die schwingungsdämpfende Wirkung dieser Bauteile.

In der Elektromobilität ist Weiss ebenso aktiv – zum Beispiel mit Gehäuse- und Verbindungskomponenten für die Permanentmagnet-Synchronmotoren im elektrischen Antriebsstrang von Hybridfahrzeugen. Hier gelten gänzlich andere Anforderungen wie zum Beispiel die elektrische Isolierung und die Sicherheit gegenüber Stromdurchschlägen.

Nach dem Motto „Simulieren statt probieren“ verlagert Weiss Entwicklungsschritte in die Software. Im Bild: Füllzeitsimulation eines Sensorgehäuses (Foto: Weiss).

Auch wenn das Eigenschaftsprofil sowohl der Bauteile als auch der verwendeten Werkstoffe ganz unterschiedlich ist: Beiden Anwendungsbereichen gemeinsam ist die sehr anspruchsvolle Verarbeitung der Kunststoffe. Hier hat Weiss umfassende Expertise, die sich über die ganze Prozesskette erstreckt: angefangen bei der werkstoffgerechten Optimierung der Bauteilkonstruktion. Die Weiss-Ingenieure geben den Kunden wichtige Hinweise, die nicht nur auf der Erfahrung beruhen, sondern auch mit Simulationswerkzeugen gewonnen werden. So entstehen verzugsarme und hoch belastbare Kunststoffbauteile, die sich auch optimal in die Konstruktionsumgebung einfügen und gegebenenfalls Zusatzfunktionen übernehmen können.

Mit der Streifenlichtmessung schließt Weiss den Kreis von der CAD-Zeichnung über die Kunststoffverarbeitung bis zurück zum CAD-Datensatz (Foto: Weiss).

Der eigene leistungsfähige Werkzeugbau trägt ebenso zum sehr hohen Qualitätsniveau bei wie die Tatsache, dass der gesamte Spritzgieß- und Weiterverarbeitungsprozess durch modernste Prüftechnik begleitet wird. Neu in diesem Prozess ist die Möglichkeit, Zwischen- und Endprodukte mit Hilfe eines optischen 3D-Scanners (Streifenlichtmessung) in CAD-Dateien sozusagen „zurückzuverwandeln“ und mit den ursprünglichen Konstruktionsdaten zu vergleichen. Diese Art des „Reverse Engineering“ bringt vor allem bei der Fertigung von Prototypen, Musterteilen oder den ersten Serienteilen deutliche Vorteile, denn sie spart Zeit und verringert die Anzahl der nötigen Optimierungsschleifen beim Serienanlauf von anspruchsvollen Kunststoffbauteilen und –baugruppen.

www.weiss-kunststoff.de

 

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