Auf der DKT in Nürnberg stellt die Walther Trowal GmbH & Co. KG, Haan, den neuen Rotamaten R 60 für die Beschichtung von Massenkleinteilen wie zum Beispiel von O-Ringen vor. […]
Auf der DKT in Nürnberg stellt die Walther Trowal GmbH & Co. KG, Haan, den neuen Rotamaten R 60 für die Beschichtung von Massenkleinteilen wie zum Beispiel von O-Ringen vor. Er wurde entwickelt, da viele Anwender zu kleinen Losgrößen und generell geringeren Füllvolumina übergehen. Trotzdem bietet der R 60 den gesamten Funktionsumfang der großen Geschwister.
Mit dem neuen Rotamaten R 60 steht jetzt erstmals eine Anlage zur Verfügung, mit der Massenkleinteile auch bei Füllvolumina zwischen 2 von 15 Liter effizient beschichtet werden. Der Durchmesser der Trommel beträgt lediglich 600 mm und ist so gut für geringe Füllmengen geeignet. Die Neigung der Trommel kann in weiten Grenzen verstellt und so an unterschiedliche Teilegeometrien angepasst werden. So durchmischen sich Teile in der Trommel intensiv, außerdem werden sie wirkungsvoll durch den Sprühbereich der Düsen geführt.
Mit der neuen Maschine entspricht Walther Trowal auch dem Trend, dass viele Unternehmen im Zuge der Just-in-time-Fertigung generell geringere Stückzahlen pro Lieferung ordern. Frank Siegel, Verkaufsleiter Beschichtungstechnik bei Walther Trowal, kann jetzt für nahezu alle Anwendungen die richtige Maschine anbieten: „Wir haben viele Kunden, die zwar kleine Chargen beschichten, aber dennoch nicht auf den hohen Standard verzichten wollen, den wir mit unseren Rotamaten R 80 und R 90 C erreicht haben. Mit dem neuen R 60 beschichten sie auch kleine Chargen effizient, ohne in eine große Maschine investieren zu müssen.“
Für den Rotamat R 60 haben die Konstrukteure Komponenten übernommen, die sich bei den größeren Maschinen bewährt haben: zum Beispiel das Zu- und Abluftsystem, die ex-geschützte LED-Beleuchtung des Innenraums der Trommel und die Trommelaufnahme.
Präzise Regelung der Zulufttemperatur
Die Temperatur der Zuluft wird jetzt kurz vor dem Eintritt in die Trommel gemessen. So ist die Messung direkter als die früher übliche, für die der Sensor nach dem Austritt des Heizregisters angeordnet war: Die Regelung der Temperatur ist damit jetzt deutlich genauer.
Umweltfreundlicher Betrieb
Für die klassische Anwendung – 90 % der Anwender setzen heute wasserlösliche Lacke ein – liefert Walther Trowal ein daran angepasstes Filtersystem. Für das Beschichten mit lösungsmittelhaltigen Lacken kann der neue R 60 – wie die großen Rotamaten – mit einem vierstufigen Abluftsystem mit einem Papp-Labyrinth Filter, einer Filtermatte und zwei Taschenfiltern geliefert werden.
Geringer Energiebedarf
An den geringen Trommeldurchmesser hat Walther Trowal auch die Größe des Heizregisters angepasst, was einen entsprechend geringeren Energiebedarf mit sich bringt. In Abhängigkeit von den Werkstoffeigenschaften der Teile oder der Lacke stattet Walther Trowal die Maschine mit einer PID- oder einer getakteten Regelung des Heizregisters aus. Das Ergebnis: Der Anwender kann auch Lacke verwenden, die bei der Beschichtung bestimmte Temperaturen weder unter- noch überschreiten dürfen.
Walther Trowal auf der DKT 2018:
Halle 12, Stand 247