Mit dem rotierenden Sensor des Centerwave 6000 von Sikora kann der finnische Rohrhersteller beim Extrudieren lückenlos den gesamten Rohrumfang messen und so materialsparend näher an den Toleranzen produzieren.
Die Uponor Corporation wurde 1918 gegründet und hat heute ihren Sitz in Helsinki (Finnland). seit November 2023 ist das Unternehmen Teil der Georg Fischer AG. Uponor bietet seinen Kunden nachhaltige Gebäude- und Infrastrukturlösungen im Rahmen seiner drei Geschäftsbereiche an: Building Solutions – Europe, Building Solutions – North America und Uponor Infra. Heute beschäftigt Uponor mehr als 4.000 Mitarbeitende in 26 Ländern in Europa, Nordamerika und Südostasien. Am Produktionsstandort Vaasa (Finnland) setzt Uponor Infra Oy das Centerwave 6000 von Sikora, Bremen, ein, um die Qualität der Kunststoffrohre während der Extrusion kontinuierlich zu überwachen.
Eine kontinuierliche Überwachung während der Fertigung wird nicht nur von den Kunden von Uponor gefordert, sondern ist auch notwendig, um die beste Produktqualität zu erhalten und die Produktionsprozesse zu optimieren. Daher setzt Uponor Infra Oy das Centerwave 6000/1200 zur Messung seiner Trinkwasserrohre, Rohre für Abwasseranwendungen, Strahlungsheizungs- und Kühlsysteme, Mantelrohre und Industrierohre ein. Das auf Millimeterwellen basierende Messsystem ist für Rohre von 450 bis 1.200 mm Durchmesser geeignet. „Als wir auf der Suche nach einem geeigneten Messgerät für unsere Extrusionsanlage waren, haben wir verschiedene Systeme auf dem Markt verglichen“, sagt Anders Beijar, Produktionsleiter bei Uponor Infra Oy. „An verschiedenen Produktionsstandorten testeten wir sowohl ein System mit festen Sensoren als auch das Centerwave, das stattdessen einen rotierenden Sensor hat. Die feststehenden Sensoren deckten nicht das gesamte Rohr ab, während wir mit dem Centerwave den gesamten Umfang des Rohres messen konnten – lückenlos! Dieses Messprinzip hat uns sofort überzeugt“, erklärt Beijar weiter.
Früh im Prozess installiert, misst das Centerwave 6000 die Wandstärke und den Rohrdurchmesser direkt nach dem ersten Vakuumtank. Damit ist der Grundstein für Materialeinsparungen gelegt. „Die Inbetriebnahme des Centerwave 6000 ist einfach, man schaltet es einfach ein und es arbeitet schnell und zuverlässig. Sie verschwenden keine Zeit für Voreinstellungen etc. Die unmittelbare Überwachung des Fertigungsprozesses hilft uns, den Ausschuss deutlich zu reduzieren“, sagt Beijar. In Zeiten steigender Rohstoffpreise und Materialknappheit sind Materialeinsparungen für Uponor Infra Oy unerlässlich. „Wenn man jedoch ein Rohr mit Übergewicht produziert, wird es an den Kunden geliefert und kann nicht mehr verwendet werden. Man bekommt es einfach nicht zurück. Unsere Rohre wiegen zwischen 50 und 350 Kilogramm pro Meter und das Rohmaterial ist teuer. Dank des Centerwave 6000 können wir auf nachhaltige Weise näher an den Toleranzen produzieren, indem wir wirtschaftlich fertigen und gleichzeitig knappe Ressourcen einsparen.“
Die Investition in das Centerwave hat sich für Uponor Infra Oy schnell ausgezahlt. „Wir hatten ein spezielles Projekt, bei dem das Centerwave etwa ein Jahr in Betrieb war. Hier sahen wir eine Menge Einsparungen, so dass sich unsere Investition innerhalb weniger Monate amortisiert hat“, resümiert Beijar. Zufrieden ist Uponor auch mit dem Service von Sikora. „Die Kommunikation mit dem Sikora Service während der Installation und die Betreuung danach war gut. Wir sind sehr zufrieden mit der schnellen und zuverlässigen Unterstützung durch Sikora“, so Beijar.