Der Hersteller von Desktop-3D-Druckern Ultimaker, Geldermalsen (Niederlande), präsentierte auf der Hannover Messe mit dem Ultimaker S5 die jüngste Erweiterung des 3D-Drucker Portfolios. Er kann nahtlos in bestehende Workflows integriert werden. […]

Mit einem Bauvolumen von 330 x 240 x 300 mm bietet der Ultimaker S5 (Mitte) Möglichkeiten für den Druck größerer Objekte. (Foto: Ultimaker)
Der Hersteller von Desktop-3D-Druckern Ultimaker, Geldermalsen (Niederlande), präsentierte auf der Hannover Messe mit dem Ultimaker S5 die jüngste Erweiterung des 3D-Drucker Portfolios. Er kann nahtlos in bestehende Workflows integriert werden. Mit dem größeren Bauvolumen eignet sich der Ultimaker S5 zur Herstellung funktionsfähiger Prototypen, von Fertigungswerkzeugen und Endprodukten.
Der Ultimaker S5 verfügt über eine vollständig integrierte Hardware, Software und Materialkonfiguration sowie optimale Einstellungen speziell für professionelle Anforderungen. Dazu zählen eine vollständige Geometriefreiheit, Materialeigenschaften auf Industrie-Niveau, Reproduzierbarkeit, hohe Betriebszeit und ein integrierter Workflow. Neben einem verbesserten Touchscreen bietet der Drucker ein Bauvolumen von 330 x 240 x 300 mm für den Druck größerer Objekte sowie einen Dual-Extruder. Der Feeder verfügt über einen Filament-Flow-Sensor, der automatisch stoppt, wenn das Filament aufgefüllt werden muss und anschließend den Druckvorgang fortsetzt – ohne die Druckqualität zu beeinträchtigen. Das Druckbett lässt sich leicht justieren und sorgt damit für eine gute erste Schicht. Während des Drucks richtet sich das Druckbett fortlaufend aus, so dass eine unbeaufsichtigte Nutzung möglich ist. Der Ultimaker S5 bietet neue Einsatzmöglichkeiten und druckt mit einer Vielzahl von Materialien, von PLA bis hin zu hochentwickelten technischen Kunststoffen wie PA und PC. Darüber hinaus hat der Drucker einen geschlossenen Druckraum. Ab Herbst 2018 wird er mit einer Druckplatte aus eloxiertem Aluminium ausgestattet.
Gleichzeitig stellt Ultimaker zwei weitere Produkte für den professionellen 3D-Druck vor.
Das PLA-Filament Ultimaker Tough PLA ist für den Druck größerer Modelle, wie zum Beispiel funktionsgerechte Prototypen, Werkzeuge und Produktionshilfen ohne Delamination oder Verzug, konzipiert. Mit einer ähnlichen Stoßfestigkeit und höheren Steifigkeit im Vergleich zu Ultimaker ABS ist Tough PLA weniger spröde als Standard PLA und besitzt eine hohe mattierte Oberflächenqualität.
Mit der Ultimaker-App können sich Nutzer mit einem Smartphone oder Tablet über den Fortschritt des Druckvorgangs informieren. Die kostenlose App benachrichtigt den Nutzer sobald der Druckauftrag fertiggestellt ist, ein Drucker besondere Aufmerksamkeit benötigt oder informiert über eine anstehende Wartung. Die App ist ab 15. Mai für Android und iOS für die 3D-Drucker Ultimaker S5 und Ultimaker 3 verfügbar.