Mit einer fortschreitenden Ausrichtung seiner Mucell-Experten als global agierendes Engineering-Unternehmen präsentiert sich Trexel aus Wilmington, MA/USA, auf der K 2016. Mit dem Fokus auf Leichtbau mit thermoplastischen Schäumtechnologien wird das […]
Mit einer fortschreitenden Ausrichtung seiner Mucell-Experten als global agierendes Engineering-Unternehmen präsentiert sich Trexel aus Wilmington, MA/USA, auf der K 2016. Mit dem Fokus auf Leichtbau mit thermoplastischen Schäumtechnologien wird das Know-how gebündelt und global verfügbar. Auf dem Messestand werden erfolgreich umgesetzte Serienbauteile ausgestellt. In der Produktion überzeugen die unterschiedlichen Typen der komplett eingeführten T-Serie mit einfacher Bedienbarkeit, hoher Dosiergenauigkeit und langanhaltender Prozesssicherheit.
Viele Praxisbeispiele zeigen, dass man mit Mucell-Bauteilen ein enormes Potential an Gewichtseinsparung und Produktivitätssteigerung realisieren kann. Dennoch verbleibt bei vielen Konstrukteuren und Bauteilentwicklern ein Restzweifel, da viele Eigenschaften nicht vollumfänglich vorhersagbar sind. Anders als beim Kompaktspritzgießen, werden diese Unsicherheiten oft überbewertet und das Projekt gestoppt, da hier unterschiedliche Sicherheitsgrade eingefordert werden. „Genau an dieser Stelle setzt das Mucell-Engineering-Netzwerk an und bietet Konstrukteuren Hilfestellung und Kontakte zu Partnern, um die offenen Fragen zu beantworten”, erklärt Brian Bechard, CEO & President der Trexel Inc. „Unser Ziel ist, die möglichen Potentiale nicht leichtfertig durch überzogene Sicherheitsbedenken zu gefährden.“ Trexel aktiviert seine globale Zusammenarbeit dementsprechend, dass die richtigen Informationen jeweils an den globalen Entwicklungs- und Produktionsstandorten verfügbar sind, wo sie benötigt werden. Die Mucell-Experten übernehmen auf Wunsch die Projektleitung der gesamten Engineeringaufgaben und die zentrale Kommunikation und Abstimmung mit dem Kunden. Dass der Standardisierungsgedanke Früchte trägt, bestätigt die kürzlich veröffentlichte Richtlinie für geschäumte Bauteile eines namhaften europäischen Automobilherstellers.
Leichtbau zum Begreifen
Wie effektiv die Zusammenarbeit sein kann, unterstreichen die ausgewählten Bauteilexponate auf dem Messestand. Dabei wird ebenso deutlich, dass Gewichtseinsparungen zwar oft der erste Ansatz sind, aber Mucell durch die erweiterten Prozess- und Gestaltungsmöglichkeiten eine Vielzahl an weiteren Vorteilen bietet, die letztendlich den technischen und wirtschaftlichen Erfolg ausmachen. Dr. Hartmut Traut, Geschäftsführer und Business Director Europa, sagt: „Eines der Highlights ist sicher die Automobil Interior Blende mit um 60 Prozent kürzerer Erstellungszeit für das Werkzeug und damit schnellerer Bauteilverfügbarkeit”. Das Bauteil wurde konsequent im Mucell-Design umgesetzt und auch die Fertigungsprozesse und das Equipment wurden dementsprechend angepasst. Die Ergebnisse sprechen für sich: „50 Prozent schnellere Zykluszeit, 40 Prozent geringeres Gewicht, 40 Prozent geringere Werkzeugkosten”, freut sich Dr. Traut, „damit erhielt unser Kunde einen gewaltigen Wettbewerbsvorsprung”. Das Potential für solche Mucell-Anwendungen ist nahezu unbegrenzt, wie weitere repräsentative Exponate verdeutlichen sollen.
Von klein bis groß: Einfach bedienbare T-Serie
Nicht nur die Bauteilauslegung auch die zuverlässige Serienproduktion von Mucell-Bauteilen steht im Zentrum des Unternehmens. Bei jedem produzierten Mucell-Bauteil lässt sich der Schäumgrad exakt nachvollziehen und wird dokumentiert. Welches Niveau dabei erreicht wird, verdeutlicht die positive Rückmeldung der Kunden auf die kürzlich eingeführten Systeme der T-Serie. „Kinderleichte Bedienung, hohe Zuverlässigkeit bei extrem genauer Prozessstabilität”, sagt Bechard, „das ist die einhellige Kundenmeinung unabhängig in welcher Region die T-Serie zum Einsatz kommt”. Die T-Serie setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Bedienungskomfort und Prozessgenauigkeit. Wie einfach die Bedienung ist, können die Besucher auf dem Messestand an den ausgestellten Baugrößen T-100, T-200/T-300 und T-400 selbst erleben. Dabei überzeugt die T-Serie unabhängig von Gerätegröße für vielseitige Anwendungen, egal ob mit oder ohne eigenen Bildschirm. Die T-Serie steht in vier Größen zu Verfügung und umfasst das Leistungsspektrum von ganz großen Schäumanwendungen (z.B. Instrumententafelträger oder Unterbodenverkleidungen) bis hin zu kleinen Bauteilen (z.B. Stecker, Druckerelemente oder Schlossgehäuse für Autos). Die besonders für kleine Teile ausgelegte Baugröße T-100 bietet das Potential zum weiteren Vorstoß in neue Anwendungsfelder. Abgerundet wird der Messeauftritt durch die Präsentation von Anwendungen im Live Betrieb an produzierenden Maschinen bei Partnerunternehmen.