Systeme, die weniger Stickoxide emittieren oder kompakte Anlagen für die Prozessintegration bieten diverse Möglichkeiten der Plasmabehandlung für unterschiedliche Anforderungen. Bei Bedarf stehen auch Absaug- und Filtersysteme zur Verfügung.
Systemen zur Plasma- und Coronabehandlung von Oberflächen stellt Tantec, Handewitt, in Friedrichshafen vor. Dazu gehört auch ZeroNOxTec. Während der Plasmabehandlung trennt ZeroNOxTec den Sauerstoff (21 %) aus der atmosphärischen Luft ab und leitet den verbleibenden Stickstoff direkt als wertvolles Prozessgas zu den Plasmadüsen. Dieses Verfahren kann den Ausstoß von schädlichen Stickoxiden (NOx) um bis zu 98 % reduzieren.
Außerdem zeigt das Unternehmen SpinTec30. Dabei handelt es sich um ein kompaktes rotierendes Plasma-System. Die kompakte Bauweise ermöglicht eine flexible Integration in zahlreiche Prozesse. Es lässt sich so programmieren, dass nur gezielt die Oberflächen-Bereiche behandelt werden, die erforderlich sind. Das Verarbeitungstempo beträgt bis zu 25 m/min, der Wartungsaufwand ist gering.
Bei einer Plasma- oder Corona-Behandlung können umwelt- und gesundheitsschädliche Emissionen freigesetzt werden. Um Mensch und Natur zu schützen, hat das Tochterunternehmen von Tantec, FlensTech, Absaug- und Filtersysteme entwickelt, die schädliche Emissionen wie Ozon oder NOx während der Behandlung entfernen. Die Absaug- und Filterlösungen lassen sich problemlos in die Behandlungsanlagen von Tantec integrieren und sind mit diversen Steuermodulen und Sensoren ausgestattet.
Auf der Messe zeigt das Unternehmen seine Anlagen in Aktion.