Mit UniSort Finealyse+ hat das Unternehmen speziell für die Herausforderungen bei der Aufbereitung von Kunststoffflakes und -granulaten zwischen 2 und 30 mm eine verbesserte Version des etablierten Sensorsortiersystems entwickelt.
Die Leistungssteigerung der neuen Anlage von Steinert, Köln, beruht neben den bekannten Nahinfrarot (NIR)- und Farbkamera-Versionen auch auf einer Sensorfusion aus hochauflösendem NIR- und Farbsensor. Basierend auf der neuesten NIR-Kameratechnologie – der Hyperspectral Imaging (HSI) Technologie – liegen die Vorteile in der Kombination von hoher räumlicher und spektraler Auflösung. Die Sensorfusion mit einer Farbkamera ermöglicht es, weitere optisch erfassbare charakteristische Eigenschaften am selben Punkt abzubilden, was eine noch stabilere Detektion gewährleistet.
Hinzu kommen umfangreiche Hardwareverbesserungen. Nach der Materialaufgabe wird das Sortiergut durch die Active Object Control (AOC) auf dem Hochgeschwindigkeitstransportband stabilisiert. Dies ermöglicht eine gute Erkennung durch die Sensorik und eine sichere Ausschleusung durch verbesserte Druckluftdüsen. Darüber hinaus bietet UniSort Finealyse+ einen automatischen Weißabgleich zur Kalibrierung. Die neue Splitfunktion erlaubt das gleichzeitige Sortieren mehrerer Materialströme oder die parallele Nachreinigung des Sortierproduktes auf einer Maschine.
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich von der Kunststoffflakes-Sortierung bis in den Metallbereich. UniSort Finealyse+ entfernt zuverlässig Fehlfarben und Fremdkunststoffe aus Kunststoffflakes und eignet sich auch für die Farbsortierung von Nichteisenmetallen, sowie für die Entfernung von Fremdkunststoffen aus E-Schrott.