01.10.2014
Starlinger

Integrierter Compoundierprozess

Beitrag teilen:
Lesedauer: 2 Minuten.

Compounds finden in vielen Bereichen der Kunststoffverarbeitung Einsatz – vom Spritzgießen bis zur Folienproduktion. Das neue C-VAC-Modul der Starlinger & Co. Ges.m.b.H., Wien, ermöglicht es Kunststoffrecyclern nun, neue Absatzmärkte in […]

Das C-VAC-Modul erlaubt Recyceln und Compoundieren in einem Prozess. (Foto: Starlinger)

Das C-VAC-Modul erlaubt Recyceln und Compoundieren in einem Prozess. (Foto: Starlinger)

Compounds finden in vielen Bereichen der Kunststoffverarbeitung Einsatz – vom Spritzgießen bis zur Folienproduktion. Das neue C-VAC-Modul der Starlinger & Co. Ges.m.b.H., Wien, ermöglicht es Kunststoffrecyclern nun, neue Absatzmärkte in diesem Bereich zu erschließen. Abfälle aus der Folien-, Spritzguss- und Faserproduktion sowie Verbraucherabfälle können im Rahmen der Wiederaufbereitung zu gefüllten Rezyklaten veredelt werden und erzielen somit eine höhere Wertschöpfung.

Recyceln und Compoundieren in einem Prozessschritt

Normalerweise wird in einem separaten Schritt nach dem Recyclingprozess compoundiert. Mit dem C-VAC-Modul ist Recyceln und Compoundieren in einem Prozessschritt möglich. Neben der Dosierung verschiedener Additive können Füll- und Verstärkungsstoffe wie Calciumcarbonat, Talkum oder Glasfaser in den gewünschten Mengen zugeführt werden. Nachdem das zerkleinerte und optional vorgewärmte Eingangsmaterial im Hauptextruder aufgeschmolzen wurde, findet der Compoundierprozess im Entgasungsextruder nach dem Schmelzefilter statt. Da dieser Extruder unabhänging vom Hauptextruder arbeitet, können Schneckendesign und Geschwindigkeit so gewählt werden, dass ein maßgeschneidertes Compoundierergebnis erreicht wird. Abhängig von der Beschaffenheit des beizumischenden Stoffes – so benötigt z.B. Pulver eine gewisse Schneckenlänge für eine optimale Dispersion – kann auch schon vor dem Extrudereinzug zudosiert werden.

Einschneckenextruder für schonendes Compoundieren

Im Gegensatz zu anderen Compoundierextrudern arbeitet der C-VAC-Extruder nur mit einer Schnecke. Das ist insbesondere für Glasfasercompounds vorteilhaft, da das Brechen der Glasfasern im Compoundierprozess auf ein Minimum reduziert wird. Das wirkt sich in weiterer Folge positiv auf die Festigkeit der aus dem Compound hergestellten Teile aus.

Die Ausstoßmengen liegen je nach Anlagengröße zwischen 150 kg/h und 2.700 kg/h. Das eigenständige C-VAC-Modul kann in jede bestehende Starlinger-Recyclinganlage integriert werden und erlaubt Recyclern, das große Potential für Rezyklate im Compound-Bereich zu erschließen.

www.recycling.starlinger.com

Schlagwörter

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!